14 Kapitel geben spannende und berührende Einblicke in das Werden und Sein des 1874 stillgelegten St.Marxer Friedhofes im 3. Wiener Bezirk. Die Autorin spaziert durch 90 Jahre Friedhofsareal, entdeckt Anna Gottlieb, die erste Pamina, und ihre Beziehung zu Mozart. Das dritte Kapitel lässt Anton Diabelli, den bekannten Musikalienhändler seine private, schmerzvolle Erinnerung erzählen. Die Autorin widmet sich der jung verstorbenen Tänzerin Yella. Ein Kapitel beschreibt die uns fremde Bestattungsform , wie wir sie nicht mehr kennen. Es wird des glücklosen Erfinders Josef Madersberger gedacht und erzählt, warum Joseph Strauß nicht obduziert wurde. Das Grab der vergessenen, damals bedeutenden Musikerin Marianna von Martines wird gesucht im verwilderten Charme des Friedhofs. Der deutliche Unterschied zwischen Genien und Engel wird hervorgehoben. Die individuellen Inschriften werden lebendig und das ausführliche Eingehen auf soziale Strukturen rundet die Kapitel mit der Quellenfindungab.