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Als 1841 der Dommusikverein und Mozarteum in Salzburg gegründet wurde, strebten die Verantwortlichen bald die Einrichtung einer Bibliothek an, die einerseits den Bedürfnissen der Musikschule, andererseits den anderen Zielen des Vereins, z. B. der Kirchenmusikpflege und dem Konzertwesen, dienen sollte. Als erste größer Sammlung wurde dem Verein 1844 nach dem Tode von Wolfgang Amadé Mozarts jüngerem Sohn, Franz Xaver Wolfgang (genannt Wolfgang Amadeus Mozart Sohn), von dessen Haupterbin Josephine Baroni-Cavalcabò ein großer Teil von dessen musikalischer Bibliothek, samt Briefen der…mehr

Produktbeschreibung
Als 1841 der Dommusikverein und Mozarteum in Salzburg gegründet wurde, strebten die Verantwortlichen bald die Einrichtung einer Bibliothek an, die einerseits den Bedürfnissen der Musikschule, andererseits den anderen Zielen des Vereins, z. B. der Kirchenmusikpflege und dem Konzertwesen, dienen sollte. Als erste größer Sammlung wurde dem Verein 1844 nach dem Tode von Wolfgang Amadé Mozarts jüngerem Sohn, Franz Xaver Wolfgang (genannt Wolfgang Amadeus Mozart Sohn), von dessen Haupterbin Josephine Baroni-Cavalcabò ein großer Teil von dessen musikalischer Bibliothek, samt Briefen der Mozart-Familie, einigen Musikautographen Mozarts sowie verschiedenen Bildnissen der Mozart-Familie vermacht. Dazu kamen später noch Teile der Vor- und Nachlässe von Carl Thomas Mozart und Josephine Baroni-Cavalcabò.Die musikalischen Handschriften und Drucke dieses bisher noch nicht wissenschaftlich aufgearbeiteten sogenannten "Mozart-Nachlasses" werden hier zum ersten Mal in einem gedruckten Katalog vorgelegt und wissenschaftlich erschlossen. Der Katalog rekonstruiert dabei die historische Ordnung des "Repertoriums über die musikalische Bibliothek des Dom=Musik=Vereines und Mozarteum's zu Salzburg", des ersten Bibliotheksinventars des Vereins. Die Handschriften werden durch Incipits übersichtlich erschlossen, zudem vervollständigen Schreiber- und Wasserzeichenkataloge die Publikation.
Autorenporträt
Eva Neumayr ist Leiterin der Musiksammlung des Archivs der Erzdiözese Salzburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftung Mozarteum. Zudem ist sie auch Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Stille Nacht Gesellschaft und der Michael Haydn Gesellschaft sowie Mitglied der Mozart-Akademie.Eva Neumayr ist Mitbegründerin der RISM-Arbeitsgruppe Salzburg als auch der Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft, deren Obfrau sie seither ist. Die RISM - mit vollem Namen "Repertoire Internationale de la Source Musicale" ist die größte Datenbank für musikalische Quellen und hat das Ziel, weltweit überlieferte Quellen zur Musik umfassend zu dokumentieren. Für die Anna-Maria-Mozart-Gesellschaft organisiert sie im Rahmen der Konzertreihe "FRAUENSTIMMEN" regelmäßig Konzerte, in denen immer wieder verdiente "Komponistinnen vor den Vorhang" geholt werden.