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Yamamoto Kiyoki, der Sohn des Maskenschnitzers Yamamoto Ryusei, wird in eine neue Zeit hineingeboren, in eine Zeit des Umbruchs. Jahrhundertelang schloß Japan sich kulturell von der Außenwelt ab, erst 1868 änderte sich das Kaiser Mutsuhito rief die Meiji-Reformen aus und schickte Gelehrte aller Art nach England, Frankreich, Deutschland und Amerika, damit sie dort Technologie, politische Wissenschaften und Fremdsprachen lernten. In den Schulen wurde die westliche Kultur unterrichtet, die ersten Künstler reisten nach Paris, wo der Impressionismus seine Blüte erlebte.Kiyoki ist sechs Jahre alt,…mehr

Produktbeschreibung
Yamamoto Kiyoki, der Sohn des Maskenschnitzers Yamamoto Ryusei, wird in eine neue Zeit hineingeboren, in eine Zeit des Umbruchs. Jahrhundertelang schloß Japan sich kulturell von der Außenwelt ab, erst 1868 änderte sich das Kaiser Mutsuhito rief die Meiji-Reformen aus und schickte Gelehrte aller Art nach England, Frankreich, Deutschland und Amerika, damit sie dort Technologie, politische Wissenschaften und Fremdsprachen lernten. In den Schulen wurde die westliche Kultur unterrichtet, die ersten Künstler reisten nach Paris, wo der Impressionismus seine Blüte erlebte.Kiyoki ist sechs Jahre alt, als sein Vater ihm sein erstes Messer schenkt, mit dem er die höchste Kunst des Noh erlernen soll: das Schnitzen jener Masken, ohne die kein Drama dieses jahrhundertealten Theaters denkbar wäre. Kiyoki aber merkt schon sehr bald, daß sein Herz und seine Hände etwas anderes wollen malen. Sein Vater jedoch kennt nur das Holz des Schnitzers, "das Holz, das den Schmerz aufsaugt", und so verläßt Ki yoki seine Heimat, um nach Paris zu gehen und dort als einer der ersten seiner Generation Künstler zu werden. Es ist die Sehnsucht, die ihn schließlich zurück nach Japan trägt, und Kiyoki beginnt, zwischen dem, was er im Westen erfahren, und dem, was er im Land seines Vaters zurückgelassen hat, nach seinem eigenen Leben zu suchen.Von einer kleinen Provinzstadt in Japan, durch die lebhaften Straßen Tokios bis in das Paris der Impressionisten folgt Yamamoto Kiyoki, "Der Sohn des Maskenschnitzers", im ausgehenden 19. Jahrhundert dem Ruf seines Herzens, ein echter Maler zu werden. Langsam und zwingend wie in den spannungsgeladenen Gesten eines stillen Tanzes entwickelt sich ein Vater-Sohn-Konflikt, der auf dem schmalen Grat zwischen zwei Kulturen das Ende einer uralten Zeit und den Beginn einer neuen Epoche verkündet.
Autorenporträt
Alyson Richman lives in Long Island, New York with her husband and two children.
Rezensionen
"Ein eindringliches Debüt !" Publishers Weekly

"Kraftvolle Metaphern - die Maske, die Pflaume, das Gemälde, die Berge aus Kiyokis Kindheit. Und eine Hauptfigur, die all dem entwachsen will und am Ende feststellen muß, daß sie es nicht kann." Los Angeles Times

"'Der Sohn des Maskenschnitzers' ist ein erstaunlicher Roman. Mit herausragender Eleganz und Kenntnis der Materie führt Alyson Richman uns in das Japan des 19 Jahrhunderts und ins Paris des Fin de Siècle. Aus der Gegenüberstellung dieser diametral entgegengesetzen Welten heraus entwickelt sie eine zeitlose, wunderschön erzählte Geschichte: über einen Vater-Sohn-Konflikt, über die Konflikte zwischen Künstlern und ihrer Kunst. Ein äußerst eindrucksvolles Debüt." Binnie Kirshenbaum

"Graziös und elegant wie eine japanische Teezeremonie entwickelt sich 'Der Sohn des Maskenschnitzers' entlang einer Abfolge aus fein aufeinander abgestimmten Gesten. Suchen Sie sich einen ruhigen Raum, machen Sie es sich in Ihrem Lieblingssessel bequem, atmen sie tief durch, schlagen Sie die erste Seite auf und lassen Sie sich überraschen von diesem wundervollen Roman." Katharine Weber, Autorin von 'Musikstunde'