Ein Bild des amerikanisches Präsidenten, eine Kiste Coca-Cola und die Abbildung eines Hamburgers - dies sind die Gastgeschenke einer amerikanischen Ethnologiekommission an den Bürgermeister der kleinen isländischen Landgemeinde, in der der Erzähler von Jón Kalmans Roman als Junge seine Sommerferien verbringen muß. Und in der das Leben noch in ganz anderen Bahnen verläuft als in der längst "globalisierten" Hauptstadt Reykjavik. Jón Kalman hat sich dieses Landlebens angenommen und präsentiert einen höchst unterhaltsamen Reigen aus scheinbar ganz alltäglichen Episoden, schrägen Typen, skurrilen Begebenheiten, rauschenden Dorffesten und schließlich sogar wahren Wundern - nicht ohne Logik und Kausalgesetze immer mal wieder mit einem fröhlichen Augenzwinkern zu überschreiten.