Den amüsanten Klassiker über den sogenannten Geschlechterkrieg gibt es jetzt im beliebten Geschenkbuchformat!
Nachdem ihr Mann Boris eine «Pause» einfordert, beschließt Mia, den Sommer in der Nähe ihrer noch immer recht rüstigen neunzigjährigen Mutter zu verbringen. Dort entdeckt sie das Leben neu: Sie führt ein erotisches Tagebuch, gibt pubertierenden Mädchen Unterricht in Poesie und Lebensfragen und ignoriert zunächst die flehenden Mails von Boris ...
Hustvedt zeigt: So erfrischend, so komisch kann Beziehungsanalyse sein - und das ganz ohne Männer!
Nachdem ihr Mann Boris eine «Pause» einfordert, beschließt Mia, den Sommer in der Nähe ihrer noch immer recht rüstigen neunzigjährigen Mutter zu verbringen. Dort entdeckt sie das Leben neu: Sie führt ein erotisches Tagebuch, gibt pubertierenden Mädchen Unterricht in Poesie und Lebensfragen und ignoriert zunächst die flehenden Mails von Boris ...
Hustvedt zeigt: So erfrischend, so komisch kann Beziehungsanalyse sein - und das ganz ohne Männer!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.03.2011Die Schule der Frauen aus der Provinz
Siri Hustvedts neuer Roman "Der Sommer ohne Männer" ist eine faszinierende Recherche über das Leben von Müttern und Töchtern, Freundinnen und Rivalinnen, alten und jungen Frauen.
Auf den ersten Blick ist das ein konventioneller Roman über eine Frau, die in eine Krise schlittert und sich aus eigener Kraft wieder hochrappelt. Aber das scheint nur so. Je mehr die Geschichte sich entrollt, desto deutlicher zeigen sich die Konturen eines ganz anderen Szenarios. Es geht dem Leser dabei wie dem Zirkusbesucher. Vor seinen aufgerissenen Augen lockt der Zauberer plötzlich ein paar Tauben aus dem Hut und lässt sie wild in der Manege flattern. Siri Hustvedts neues Buch "Der Sommer ohne Männer" bespricht tatsächlich nur vordergründig das stets wiederkehrende Thema von Treulosigkeit, Liebesverrat und dem Versuch eines klimakterisch gebeutelten Ehepaares, sich aus der Falle der sexuell dahindümpelnden Paarbeziehung zu befreien. In Wahrheit hat die amerikanische Schriftstellerin ein exzellentes Frauenbuch geschrieben: über Mütter und Töchter, über Freundinnen und Rivalinnen, über alte und junge Frauen. Federleicht, gefühlssicher und verblüffend. Dabei gelingt es ihr, weibliche Empfindungen diskret und unaufgeregt auf den Punkt zu bringen.
Aber von Anfang an. Der Paukenschlag, der die Ehe von Mia, der erfolgreichen New Yorker Dichterin, und Boris, dem berühmten Neurowissenschaftler, erschüttern lässt, ist das Wort "Pause". Dies nach dreißig Ehejahren, in denen sich die Lyrikerin für ihren Mann aufopferte, das eigene Schreiben vernachlässigte, stundenlang putzte, den Haushalt machte, sich mit dem Einkauf herumschlug. Sie weihte ihr Leben ganz dem "Herrn des Universums", einem phallischen Übermenschen, der immer gerade auf dem Weg war zu irgendeinem Kongress. Die "Pause" ereilt das schicke Paar in Form einer Französin mit einem echten, aber nicht signifikanten Busen, glänzend braunen, aber schlaffen Haaren und einem nicht unerheblichen Verstand. Und, natürlich, die "Herausforderung" ist zwanzig Jahre jünger als die treue Gattin. Dergestalt erschüttert, vermutet diese, dass ihr Ehemann mit den schneeweißen Locken und den Fettansätzen am Kinn es schon länger auf bedeutsame Bereiche der Französin abgesehen habe.
Die Betrogene tobt. Sie schreit. Sie verflucht ihn. Dann landet sie im Krankenhaus in einem Bett in der Psychiatrie, zugedröhnt von Psychopharmaka. Eifersucht und Wut, Demütigung und Hass vernebeln ihre Wahrnehmung. Der Gatte nämlich, der Neurowissenschaftler und Rattenforscher, denkt nicht daran, eine der Beziehungen zu beenden. Selbst in der Krise ein Meister des Kalküls, hält er sich beide Wege offen. Er verlässt zwar die Frau und zieht zur Geliebten - aber mit undeklariertem Ziel. Da besinnt sich die gekränkte Frau ihrer eigenen Werte. Sie verlässt Brooklyn und fährt für einen Sommer nach Minnesota, in das Provinznest, in dem sie aufwuchs. Sie würde die Zeit mit ihrer alten Mutter verbringen, Blumen auf das Grab des toten Vaters bringen und zur Ablenkung die Mädchen des Dorfs in einem Lyrikkurs unterrichten.
Wie wenn sich Siri Hustvedt des etwas schablonenhaften Erzählgerüstes bewusst gewesen wäre, das mit der stereotypen Formel von der unschuldig in Not geratenen Heldin spielt sowie die kollektiven Erlösungs- und Happy-End-Phantasien des Lesers zuverlässig bedient, verlässt sie an dieser Stelle abrupt die eingeschlagene Fährte. Der Liebesverrat untermalt das Geschehen von jetzt an nur noch wie ein aus der Ferne grollender Basso continuo. Sie betritt neues Terrain. Weit weg scheinen das Ehedesaster und die amourösen Verwirrungen - dafür geraten jetzt die Frauen in den Blick. Und da spielt die Schriftstellerin ihre Stärken aus. Siri Hustvedt verfügt nämlich über eine raffinierte Mischung aus einer präzisen Beobachtungsgabe, einem kalt analysierenden Blick und der Herzenswärme einer Frau, der keine menschlichen Abgründe fremd sind, sowie einem unsentimentalen Zug dem eigenen Geschlecht gegenüber.
Dass gerade das "schwache" Geschlecht meisterhaft darin ist, süß lächelnd vergiftete Pralinés zu überreichen - und insofern jedem Mann haushoch überlegen ist -, führt diese Schriftstellerin brillant vor. Schon auf den ersten Seiten zeichnet sie mit wenigen Strichen das Bild der Rivalin - ein scheinbar wohlwollend gerechtes Konterfei, das durch ein paar winzige, kaum sichtbare Einsprengsel in eine grimmige Karikatur kippt. Wie sehr Frauen andererseits die hinterhältigen Strategien anderer Frauen durchschauen, auch das belegt Siri Hustvedt virtuos im Porträt der Mädchengruppe, die das Lyrikseminar der Erzählerin besucht. Diese soziologische Analyse und psychologische Studie pubertierender Mädchen ist unheimlich spannend zu lesen. Die Begabteste der Klasse wird systematisch von ihren Kolleginnen gemobbt. Sie hat sich Neid und Eifersucht durch ihr ungewöhliches Talent und ihre scheinbare Perfektion eingehandelt. Die hübschen, engelsgleichen Mädchen, die der Lehrerin so wohlmeinend entgegenkommen, demaskieren sich als Teufelinnen, die mit sadistischem Vergnügen zur Verzweiflung treiben, wer sich ihrer Macht nicht unterwirft. Einmal fotografieren sie die nackte Alice heimlich und stellen ihre Bilder auf Facebook. Dann wieder demütigen sie die Pubertierende oder locken die Gequälte zum Rendezvous mit einen Verehrer, der niemals kommt.
Als so meisterliche wie einfühlsame Studie des Frauenlebens entpuppt sich auch das Gegenstück: das Porträt der "fünf Schwäne", jener steinalten Witwen, denen die Erzählerin im Altersheim begegnet. Es sind die Freundinnen ihrer Mutter, die hochbetagt und ziemlich robust sind. Ihre Männer sind lange schon gestorben. Vergessen wurden sie nicht, doch sie klammern sich nicht an die Erinnerung, sondern haben mit den Stärken und Schwächen ihrer Ehemänner abgerechnet. Die Damen, die zusammen mit der Mutter im Ostflügel des Heims in einer gewissen Autonomie leben, stoßen zwar den Rollator vor sich hin, haben sonst noch "alle Tassen im Schrank", wie sie selbstironisch vermelden.
Schon lange konnte man kein so zartes und illusionsloses, so feines und intelligentes Porträt einer Mutter-Tochter-Beziehung lesen wie in Siri Hustvedts neuem Roman. Je länger die fünfundfünfzigjährige Mia mit ihrer mutigen, aufrechten, noch im Alter rebellischen und unangepassten Mutter zusammen ist, desto näher kommen sich die beiden Frauen - vielleicht zum ersten Mal im Leben. Auch die Mutter vermag die unglückliche Tochter zu trösten. Ohne viel Aufhebens deckt sie die Untiefen der eigenen Ehe auf und teilt dabei ohne Erklärungen die Essenz ihrer Lebenserfahrung mit: dass ungeteiltes Glück selten sei und die Beziehung zu Männern, aufs Leben hin gesehen, ein relativer Faktor und also kein ultimatives Ziel im Leben. Mit einmal und schon fast über die Hintertüre entpuppt sich der Eheroman "Der Sommer ohne Männer" als eine unspektakuläre, aber eigenwillige Recherche des Frauenlebens und einer Wiederauferstehung des verlorenen Glücks aus dem Unglück.
PIA REINACHER
Siri Hustvedt: "Der Sommer ohne Männer". Roman.
Aus dem Englischen von Uli Aumüller. Rowohlt Verlag, Reinbek 2011. 252 S., geb., 19,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Siri Hustvedts neuer Roman "Der Sommer ohne Männer" ist eine faszinierende Recherche über das Leben von Müttern und Töchtern, Freundinnen und Rivalinnen, alten und jungen Frauen.
Auf den ersten Blick ist das ein konventioneller Roman über eine Frau, die in eine Krise schlittert und sich aus eigener Kraft wieder hochrappelt. Aber das scheint nur so. Je mehr die Geschichte sich entrollt, desto deutlicher zeigen sich die Konturen eines ganz anderen Szenarios. Es geht dem Leser dabei wie dem Zirkusbesucher. Vor seinen aufgerissenen Augen lockt der Zauberer plötzlich ein paar Tauben aus dem Hut und lässt sie wild in der Manege flattern. Siri Hustvedts neues Buch "Der Sommer ohne Männer" bespricht tatsächlich nur vordergründig das stets wiederkehrende Thema von Treulosigkeit, Liebesverrat und dem Versuch eines klimakterisch gebeutelten Ehepaares, sich aus der Falle der sexuell dahindümpelnden Paarbeziehung zu befreien. In Wahrheit hat die amerikanische Schriftstellerin ein exzellentes Frauenbuch geschrieben: über Mütter und Töchter, über Freundinnen und Rivalinnen, über alte und junge Frauen. Federleicht, gefühlssicher und verblüffend. Dabei gelingt es ihr, weibliche Empfindungen diskret und unaufgeregt auf den Punkt zu bringen.
Aber von Anfang an. Der Paukenschlag, der die Ehe von Mia, der erfolgreichen New Yorker Dichterin, und Boris, dem berühmten Neurowissenschaftler, erschüttern lässt, ist das Wort "Pause". Dies nach dreißig Ehejahren, in denen sich die Lyrikerin für ihren Mann aufopferte, das eigene Schreiben vernachlässigte, stundenlang putzte, den Haushalt machte, sich mit dem Einkauf herumschlug. Sie weihte ihr Leben ganz dem "Herrn des Universums", einem phallischen Übermenschen, der immer gerade auf dem Weg war zu irgendeinem Kongress. Die "Pause" ereilt das schicke Paar in Form einer Französin mit einem echten, aber nicht signifikanten Busen, glänzend braunen, aber schlaffen Haaren und einem nicht unerheblichen Verstand. Und, natürlich, die "Herausforderung" ist zwanzig Jahre jünger als die treue Gattin. Dergestalt erschüttert, vermutet diese, dass ihr Ehemann mit den schneeweißen Locken und den Fettansätzen am Kinn es schon länger auf bedeutsame Bereiche der Französin abgesehen habe.
Die Betrogene tobt. Sie schreit. Sie verflucht ihn. Dann landet sie im Krankenhaus in einem Bett in der Psychiatrie, zugedröhnt von Psychopharmaka. Eifersucht und Wut, Demütigung und Hass vernebeln ihre Wahrnehmung. Der Gatte nämlich, der Neurowissenschaftler und Rattenforscher, denkt nicht daran, eine der Beziehungen zu beenden. Selbst in der Krise ein Meister des Kalküls, hält er sich beide Wege offen. Er verlässt zwar die Frau und zieht zur Geliebten - aber mit undeklariertem Ziel. Da besinnt sich die gekränkte Frau ihrer eigenen Werte. Sie verlässt Brooklyn und fährt für einen Sommer nach Minnesota, in das Provinznest, in dem sie aufwuchs. Sie würde die Zeit mit ihrer alten Mutter verbringen, Blumen auf das Grab des toten Vaters bringen und zur Ablenkung die Mädchen des Dorfs in einem Lyrikkurs unterrichten.
Wie wenn sich Siri Hustvedt des etwas schablonenhaften Erzählgerüstes bewusst gewesen wäre, das mit der stereotypen Formel von der unschuldig in Not geratenen Heldin spielt sowie die kollektiven Erlösungs- und Happy-End-Phantasien des Lesers zuverlässig bedient, verlässt sie an dieser Stelle abrupt die eingeschlagene Fährte. Der Liebesverrat untermalt das Geschehen von jetzt an nur noch wie ein aus der Ferne grollender Basso continuo. Sie betritt neues Terrain. Weit weg scheinen das Ehedesaster und die amourösen Verwirrungen - dafür geraten jetzt die Frauen in den Blick. Und da spielt die Schriftstellerin ihre Stärken aus. Siri Hustvedt verfügt nämlich über eine raffinierte Mischung aus einer präzisen Beobachtungsgabe, einem kalt analysierenden Blick und der Herzenswärme einer Frau, der keine menschlichen Abgründe fremd sind, sowie einem unsentimentalen Zug dem eigenen Geschlecht gegenüber.
Dass gerade das "schwache" Geschlecht meisterhaft darin ist, süß lächelnd vergiftete Pralinés zu überreichen - und insofern jedem Mann haushoch überlegen ist -, führt diese Schriftstellerin brillant vor. Schon auf den ersten Seiten zeichnet sie mit wenigen Strichen das Bild der Rivalin - ein scheinbar wohlwollend gerechtes Konterfei, das durch ein paar winzige, kaum sichtbare Einsprengsel in eine grimmige Karikatur kippt. Wie sehr Frauen andererseits die hinterhältigen Strategien anderer Frauen durchschauen, auch das belegt Siri Hustvedt virtuos im Porträt der Mädchengruppe, die das Lyrikseminar der Erzählerin besucht. Diese soziologische Analyse und psychologische Studie pubertierender Mädchen ist unheimlich spannend zu lesen. Die Begabteste der Klasse wird systematisch von ihren Kolleginnen gemobbt. Sie hat sich Neid und Eifersucht durch ihr ungewöhliches Talent und ihre scheinbare Perfektion eingehandelt. Die hübschen, engelsgleichen Mädchen, die der Lehrerin so wohlmeinend entgegenkommen, demaskieren sich als Teufelinnen, die mit sadistischem Vergnügen zur Verzweiflung treiben, wer sich ihrer Macht nicht unterwirft. Einmal fotografieren sie die nackte Alice heimlich und stellen ihre Bilder auf Facebook. Dann wieder demütigen sie die Pubertierende oder locken die Gequälte zum Rendezvous mit einen Verehrer, der niemals kommt.
Als so meisterliche wie einfühlsame Studie des Frauenlebens entpuppt sich auch das Gegenstück: das Porträt der "fünf Schwäne", jener steinalten Witwen, denen die Erzählerin im Altersheim begegnet. Es sind die Freundinnen ihrer Mutter, die hochbetagt und ziemlich robust sind. Ihre Männer sind lange schon gestorben. Vergessen wurden sie nicht, doch sie klammern sich nicht an die Erinnerung, sondern haben mit den Stärken und Schwächen ihrer Ehemänner abgerechnet. Die Damen, die zusammen mit der Mutter im Ostflügel des Heims in einer gewissen Autonomie leben, stoßen zwar den Rollator vor sich hin, haben sonst noch "alle Tassen im Schrank", wie sie selbstironisch vermelden.
Schon lange konnte man kein so zartes und illusionsloses, so feines und intelligentes Porträt einer Mutter-Tochter-Beziehung lesen wie in Siri Hustvedts neuem Roman. Je länger die fünfundfünfzigjährige Mia mit ihrer mutigen, aufrechten, noch im Alter rebellischen und unangepassten Mutter zusammen ist, desto näher kommen sich die beiden Frauen - vielleicht zum ersten Mal im Leben. Auch die Mutter vermag die unglückliche Tochter zu trösten. Ohne viel Aufhebens deckt sie die Untiefen der eigenen Ehe auf und teilt dabei ohne Erklärungen die Essenz ihrer Lebenserfahrung mit: dass ungeteiltes Glück selten sei und die Beziehung zu Männern, aufs Leben hin gesehen, ein relativer Faktor und also kein ultimatives Ziel im Leben. Mit einmal und schon fast über die Hintertüre entpuppt sich der Eheroman "Der Sommer ohne Männer" als eine unspektakuläre, aber eigenwillige Recherche des Frauenlebens und einer Wiederauferstehung des verlorenen Glücks aus dem Unglück.
PIA REINACHER
Siri Hustvedt: "Der Sommer ohne Männer". Roman.
Aus dem Englischen von Uli Aumüller. Rowohlt Verlag, Reinbek 2011. 252 S., geb., 19,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Katharina Granzin hat sich offenbar ganz wohl gefühlt in Siri Hustvedts Sommerfrische, in die sich die Ich-Erzählerin Mia nach der Trennung von ihrem Mann und einem daraus resultierenden Psychiatrie-Aufenthalt zurückgezogen hat. Die amerikanische Autorin versammelt hier als handelnde Figuren ausschließlich Frauen gemischten Alters, die sich jede auf ihre Weise künstlerisch ausdrücken, stellt die Rezensentin fest. Damit hat sie den Roman, dessen Klugheit und Verspieltheit sie sehr einnimmt, als "verhaltensbiologische" Versuchsanordnung gelesen, der man als Ergebnis vielleicht ablesen kann, dass das Leben selbst eine "Form der Kunst" darstellt, wie Granzin mutmaßt. Trotz der konsequenten Abwesenheit von Männern sind sie aber als Gesprächsstoff und Sehnsuchtsobjekt allgegenwärtig, stellt die Rezensentin fest, die die Lektüre offenbar genossen hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Mit Humor und einer großen Portion Selbstironie erzählt. Süddeutsche Zeitung