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Georges Duby, der international renommierte französische Historiker, hat in diesem Buch ein Ereignis untersucht, das zum nationalen französischen Mythos wurde: die Schlacht bei Bouvines am 27. Juli 1214 zwischen dem Heer von König Philipp II. August von Frankreich und den unter dem exkommunizierten Gegenkönig Otto IV. von Braunschweig versammelten Truppen. Der Sieg der Franzosen beendete einen europäischen Krieg und festigte die von Frankreich errungene Position. Zugleich wurde der deutsche Thronstreit zugunsten Friedrichs II. entschieden. Dubys Interesse gilt nicht dem historischen Ereignis…mehr

Produktbeschreibung
Georges Duby, der international renommierte französische Historiker, hat in diesem Buch ein Ereignis untersucht, das zum nationalen französischen Mythos wurde: die Schlacht bei Bouvines am 27. Juli 1214 zwischen dem Heer von König Philipp II. August von Frankreich und den unter dem exkommunizierten Gegenkönig Otto IV. von Braunschweig versammelten Truppen. Der Sieg der Franzosen beendete einen europäischen Krieg und festigte die von Frankreich errungene Position. Zugleich wurde der deutsche Thronstreit zugunsten Friedrichs II. entschieden. Dubys Interesse gilt nicht dem historischen Ereignis als einer machtpolitischen Entscheidung, sondern dem Fortleben von Geschichte im Bewußtsein der Menschen und ihrem Einfluß auch auf die aktuelle politische Wahrnehmung, in diesem Fall auf das Verhältnis zwischen Kirche und Staat einerseits, zwischen Franzosen und Deutschen andererseits. "Ereignisse sind gewissermaßen der Schaum der Geschichte, dicke oder winzige kleine Blasen, die an der Oberfläch e zerplatzen und deren Aufbrechen Wirbel erzeugt, die sich mehr oder weniger weit verbreiten. Im vorliegenden Fall hat das Ereignis sehr dauerhafte Spuren hinterlassen: Sie sind bis heute nicht ganz ausgelöscht." (Georges Duby in der Einleitung)