Es ist nicht einfach, die Souveränität eines Staates zu respektieren und gleichzeitig die Menschenrechte zu schützen. Wenn man versucht, die staatliche Souveränität zu schützen, besteht die Gefahr, dass die Menschenrechte verletzt werden. Umgekehrt bedeutet der Schutz der Menschenrechte, dass die Souveränität des Staates eingeschränkt oder gar aufgehoben werden muss. In diesem Beitrag wird zunächst aufgezeigt, dass die Grundsätze der Souveränität und der Nichteinmischung ein Hindernis für die wirksame Umsetzung von Menschenrechten darstellen. Somit kann ein souveräner Staat nicht vor fremden Blicken geschützt einen guten Schutz der Menschenrechte gewährleisten. Zweitens zeigt sie, dass die Souveränität eines Staates eingeschränkt werden muss, um einen besseren Schutz der Menschenrechte zu gewährleisten, was demokratische und humanitäre Einmischungen rechtfertigt. Schließlich werden die Risiken hervorgehoben, die illegale, unangemessene und schlecht kontrollierte Interventionen für den souveränen Staat, den Frieden und die internationale Sicherheit mit sich bringen können.