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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe der vorliegenden Arbeit Der soziologische Neo-Institutionalismus: Überblick über die verschiedenen Ausrichtungen und Ansätze soll eine Theorierichtung näher untersucht werden, die vor allem in den letzten 30 bis 25 Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen hat. Die neo-institutionalistische Bewegung kam insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika Ende der siebziger Jahre auf (vgl. Türk: 2000, S. 269). Sie ist gekennzeichnet…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe der vorliegenden Arbeit Der soziologische Neo-Institutionalismus: Überblick über die verschiedenen Ausrichtungen und Ansätze soll eine Theorierichtung näher untersucht werden, die vor allem in den letzten 30 bis 25 Jahren zunehmend an Relevanz gewonnen hat. Die neo-institutionalistische Bewegung kam insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika Ende der siebziger Jahre auf (vgl. Türk: 2000, S. 269). Sie ist gekennzeichnet durch eine enorme Vielfalt an unterschiedlichen Ausprägungen, so dass es relativ schwer erscheint, alle Vertreter und Strömungen gleichermaßen zu betrachten und zu beleuchten. Aus diesem Grund werde Ich mich inhaltlich auf die bis heute bedeutendsten Vertreter, darunter John W. Meyer, Brian Rowan, Paul J. DiMaggio, Walter W. Powell als Vertreter des makroinstitutionalistischen Ansatzes und Lynne Zucker sowie Marshall W. Meyer als Vertreter des mikrofundierten Neo-Institutionalismus beschränken. Auffallend an der neo-institutionalistischen Ausrichtung ist bei allen Vertretern, dass sie die Erscheinung der Institution oder Organisation aus einem anderen Blickwinkel als bisher in der Organisationstheorie und Soziologie üblich, betrachten. Leitidee dieser Herangehensweise ist, dass Organisationen weit weniger von kulturell neutralen Effizienzüberlegungen abhängen als vielmehr von einem institutionalisierten Umfeld, in dem bestimmte kulturelle Werte präsent sind (Türk: 2000, S. 269). Klassischerweise wurde in der Organisationstheorie bis dahin ein etwas anderer Standpunkt dazu eingenommen: Als Erklärungsfaktor für Organisationsstrukturen wurde deren Legitimität fast vollständig ausgeleuchtet und stattdessen wurden diese von einer rationalen und effizienten Abstimmung der Arbeitsaktivitäten abhängig gemacht.Um die genauen Wirkungszusammenhänge innerhalb der einzelnen Theorieansätze besser zu verstehen, soll nun im Anschluss für eine gemeinsame Wissensbasis zuerst einmal der Neo-Institutionalismus mit Hilfe der Begriffe Institution , Institutionalismus und Institutionalisierung noch stärker eingegrenzt und umrissen werden. Daran schließt sich eine Abhandlung über die jeweiligen spezifischen Theorieansätze sowie deren kritische Reflexion an. Zusammenfassend erfolgt ein Vergleich der neo-institutionalistischen Ansätze auf das implizite und explizite Akteurs- und Rationalitätsverständnis in ihrer Relevanz bezüglich Institutionalisierungsprozessen. Das Ende der Arbeit bildet ein persönliches Resümee.
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