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Am 1. Juni 1310 wird Marguerite Porete mitten in Paris bei lebendigem Leib verbrannt - zusammen mit ihrem Buch, das die heilige Inquisition in Aufruhr versetzt hatte. Was war so gefährlich an der Schrift dieser frommen Begine? Den religiösen Zwängen ihrer Zeit setzt Marguerite Porete eine schier unerhörte Mystik der Freiheit entgegen! Der von Gottes Liebe ganz durchdrungene Mensch braucht sich weder um Tugenden noch um Bußübungen, Messen oder Predigten zu kümmern. Der Atem der Freiheit durchdringt dieses Buch, und so manche kühne These der Reformation nimmt Porete wörtlich vorweg.Für alle, die…mehr
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Am 1. Juni 1310 wird Marguerite Porete mitten in Paris bei lebendigem Leib verbrannt - zusammen mit ihrem Buch, das die heilige Inquisition in Aufruhr versetzt hatte. Was war so gefährlich an der Schrift dieser frommen Begine? Den religiösen Zwängen ihrer Zeit setzt Marguerite Porete eine schier unerhörte Mystik der Freiheit entgegen! Der von Gottes Liebe ganz durchdrungene Mensch braucht sich weder um Tugenden noch um Bußübungen, Messen oder Predigten zu kümmern. Der Atem der Freiheit durchdringt dieses Buch, und so manche kühne These der Reformation nimmt Porete wörtlich vorweg.Für alle, die sich für die Geschichte des Mittelalters, die abendländische Mystik und die Befreiungsgeschichte der Frau interessieren, ist Der Spiegel der einfachen Seelen ein unverzichtbares Werk.
Produktdetails
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- Verlag: Marix Verlag / marixverlag
- Artikelnr. des Verlages: 626-01301
- 1.
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 20. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 125mm
- ISBN-13: 9783737412582
- ISBN-10: 3737412588
- Artikelnr.: 72495649
- Herstellerkennzeichnung
- marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg GmbH
- Römerweg 10
- 65187 Wiesbaden
- info@marixverlag.de
- www.marixverlag.de
- Verlag: Marix Verlag / marixverlag
- Artikelnr. des Verlages: 626-01301
- 1.
- Seitenzahl: 224
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 20. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 200mm x 125mm
- ISBN-13: 9783737412582
- ISBN-10: 3737412588
- Artikelnr.: 72495649
- Herstellerkennzeichnung
- marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg GmbH
- Römerweg 10
- 65187 Wiesbaden
- info@marixverlag.de
- www.marixverlag.de
Marguerite Porete (um 1250/60 - 1310) war eine der bedeutendsten Mystikerinnen des Spätmittelalters. Als ihr Hauptwerk 'Der Spiegel der einfachen Seelen' von der Inquisition verboten wurde, wich sie auch in der Inhaftierung nicht von ihrer Überzeugung ab, wofür sie zum Tode verurteilt wurde. Trotz Verbot wurde ihre Schrift anonym weiterverbreitet. Bruno Kern wurde 1958 in Wien geboren und lebt heute als freischaffender Lektor, Übersetzer und Autor in Mainz. Der promovierte Theologe und Philosoph hat zahlreiche erfolgreiche Bücher geschrieben und herausgegeben. Zuletzt erschien von ihm bei S. Marix seine Übersetzung von Michael Löwys Essay 'Franz Kafka. Träumer und Rebell'. "Marguerite Porete (um 1250/60 - 1310) war eine der bedeutendsten Mystikerinnen des Spätmittelalters. Als ihr Hauptwerk 'Der Spiegel der einfachen Seelen' von der Inquisition verboten wurde, wich sie auch in der Inhaftierung nicht von ihrer Überzeugung ab, wofür sie zum Tode verurteilt wurde. Trotz Verbot wurde ihre Schrift anonym weiterverbreitet. Bruno Kern wurde 1958 in Wien geboren und lebt heute als freischaffender Lektor, Übersetzer und Autor in Mainz. Der promovierte Theologe und Philosoph hat zahlreiche erfolgreiche Bücher geschrieben und herausgegeben. Zuletzt erschien von ihm bei S. Marix seine Übersetzung von Michael Löwys Essay 'Franz Kafka. Träumer und Rebell'."
Einleitung: Marguerite Porete - Mystik der Freiheit1. Prolog: Die von Gott berührte und im ersten Gnadenstand von der Sünde befreite Seele ist durch die Gnade Gottes in den siebenten Stand aufgestiegen. Das ist jener Zustand, in dem die Seele im Land des Lebens ihre höchste Vollkommenheit erlangt hat und in göttlicher Weise genießt2. Was die Liebe vorhat und warum sie dieses Buch niederschreiben ließ3. Hier spricht die Liebe über die Gebote der Heiligen Kirche4. Über die erhabene Tugend der Nächstenliebe und wie sie einzig und allein der Liebe gehorcht5. Über das Leben, das man den Frieden der Nächstenliebe in zunichte gewordenem Leben nennt6. Wie die in Gott verliebte Seele, die im Frieden und in der Nächstenliebe lebt, Abschied nimmt von den Tugenden7. Inwiefern diese Seele edel ist und warum sie sich aus nichts etwas macht8. Wie die Vernunft darüber verwundert ist, dass diese Seele von den Tugenden abgelassen hat, und wie die Tugenden von der Liebe gelobt werden9. Inwiefern solche Seelen überhaupt keinen Willen mehr haben10. Wie die Liebe auf Verlangen der Vernunft dieser Seele zwölf Namen gibt, und zwar in Bezug auf den Stand der Tätigen11. Wie die Liebe auf den Wunsch der Vernunft hin die Menschen des kontemplativen Lebens über diese Seele unterrichtet; sie erläutert dabei neun Punkte, die schon erwähnt wurden12. Über das rechte Verständnis dessen, was an manchen Stellen dieses Buches über die zunichte gewordene Seele geschrieben steht, die überhaupt keinen Willen mehr hat13. Inwiefern die Vernunft mit obiger Erklärung des Sachverhalts für die Kontemplativen und die Tätigen zufrieden ist. Sie verlangt jedoch noch eine Erklärung in Bezug auf die gewöhnlichen Leute14. In welcher Weise die Seele durch den Glauben von Gott weiß15. Hier spricht sie vom heiligen Sakrament des Altares16. Hier antwortet die Liebe der Vernunft; es geht dabei um die Behauptung der Liebe, die Seele wisse alles und zugleich nichts17. Hier antwortet die Liebe der Vernunft; es geht dabei um die Behauptung der Liebe, diese Seelen gestehen der Natur das zu, was diese begehrt18. Inwiefern solche Menschen sich nicht mehr darauf verstehen, von Gott zu sprechen19. Wie Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe über solche Seelen von der Liebe etwas erfahren wollen20. Die Liebe antwortet der Vernunft in Bezug auf ihre Behauptung, niemand außer Gott kenne diese Seelen21. Die Liebe antwortet auf das Argument der Vernunft, dieses Buch sage, dass solche Seelen die Tugenden hinter sich ließen22. Wie diese Seele mit dem Adler verglichen werden kann und wie sie die Natur hinter sich lässt23. Inwiefern diese Seele zwei Stützen hat und inwiefern sie trunken ist von dem, was sie niemals trank 24. Wann solche Seelen in der rechten Freiheit der reinen Liebe sind25. Die Vernunft fragt die Liebe, ob solche Seelen denn keine Freude in sich empfänden26. Inwiefern diese Seele nichts liebt, es sei denn um der Liebe Gottes willen27. Warum die Betrachtung der reinen Liebe nur einer einzigen Absicht dient 28. Wie diese Seele ins Meer der Freude eintaucht29. Die Vernunft fragt die Liebe, wann diese Seele in der reinen Freiheit der Liebe ist30. Wie die Vernunft der Liebe sagt, sie möge diese Seele satt machen, indem sie von Gott all das sagt, was man von ihm reden und sagen kann31. Wie die Liebe die Seele darüber beruhigt, dass die Seele ihrem Bräutigam alles gegeben hat, was sie besaß32. Wie die Liebe solche Seelen in ihren Sinnen fortbestehen lässt33. Die Seele gerät in Verzückung, wenn sie an die Gaben der Güte Gottes denkt34. Wie die Seele sagt, dass sie aus sich heraus nichts vermag35. Wie diese Seele gegen die Vernunft argumentiert und sagt, dass sie von Gott ohne Anfang geliebt wird36. Inwiefern die Seele frei und der Unterwerfung unter die Vernunft entbunden ist37. Hier sagt die Seele, dass im Paradies zu ihrer großen Ehre ihre Sünden offenbar würden38. Wie die Seele die Vornehmheit der Liebe anerkennt, indem sie ihre [eigene] Armut in vollkomm
Einleitung: Marguerite Porete - Mystik der Freiheit1. Prolog: Die von Gott berührte und im ersten Gnadenstand von der Sünde befreite Seele ist durch die Gnade Gottes in den siebenten Stand aufgestiegen. Das ist jener Zustand, in dem die Seele im Land des Lebens ihre höchste Vollkommenheit erlangt hat und in göttlicher Weise genießt2. Was die Liebe vorhat und warum sie dieses Buch niederschreiben ließ3. Hier spricht die Liebe über die Gebote der Heiligen Kirche4. Über die erhabene Tugend der Nächstenliebe und wie sie einzig und allein der Liebe gehorcht5. Über das Leben, das man den Frieden der Nächstenliebe in zunichte gewordenem Leben nennt6. Wie die in Gott verliebte Seele, die im Frieden und in der Nächstenliebe lebt, Abschied nimmt von den Tugenden7. Inwiefern diese Seele edel ist und warum sie sich aus nichts etwas macht8. Wie die Vernunft darüber verwundert ist, dass diese Seele von den Tugenden abgelassen hat, und wie die Tugenden von der Liebe gelobt werden9. Inwiefern solche Seelen überhaupt keinen Willen mehr haben10. Wie die Liebe auf Verlangen der Vernunft dieser Seele zwölf Namen gibt, und zwar in Bezug auf den Stand der Tätigen11. Wie die Liebe auf den Wunsch der Vernunft hin die Menschen des kontemplativen Lebens über diese Seele unterrichtet; sie erläutert dabei neun Punkte, die schon erwähnt wurden12. Über das rechte Verständnis dessen, was an manchen Stellen dieses Buches über die zunichte gewordene Seele geschrieben steht, die überhaupt keinen Willen mehr hat13. Inwiefern die Vernunft mit obiger Erklärung des Sachverhalts für die Kontemplativen und die Tätigen zufrieden ist. Sie verlangt jedoch noch eine Erklärung in Bezug auf die gewöhnlichen Leute14. In welcher Weise die Seele durch den Glauben von Gott weiß15. Hier spricht sie vom heiligen Sakrament des Altares16. Hier antwortet die Liebe der Vernunft; es geht dabei um die Behauptung der Liebe, die Seele wisse alles und zugleich nichts17. Hier antwortet die Liebe der Vernunft; es geht dabei um die Behauptung der Liebe, diese Seelen gestehen der Natur das zu, was diese begehrt18. Inwiefern solche Menschen sich nicht mehr darauf verstehen, von Gott zu sprechen19. Wie Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe über solche Seelen von der Liebe etwas erfahren wollen20. Die Liebe antwortet der Vernunft in Bezug auf ihre Behauptung, niemand außer Gott kenne diese Seelen21. Die Liebe antwortet auf das Argument der Vernunft, dieses Buch sage, dass solche Seelen die Tugenden hinter sich ließen22. Wie diese Seele mit dem Adler verglichen werden kann und wie sie die Natur hinter sich lässt23. Inwiefern diese Seele zwei Stützen hat und inwiefern sie trunken ist von dem, was sie niemals trank 24. Wann solche Seelen in der rechten Freiheit der reinen Liebe sind25. Die Vernunft fragt die Liebe, ob solche Seelen denn keine Freude in sich empfänden26. Inwiefern diese Seele nichts liebt, es sei denn um der Liebe Gottes willen27. Warum die Betrachtung der reinen Liebe nur einer einzigen Absicht dient 28. Wie diese Seele ins Meer der Freude eintaucht29. Die Vernunft fragt die Liebe, wann diese Seele in der reinen Freiheit der Liebe ist30. Wie die Vernunft der Liebe sagt, sie möge diese Seele satt machen, indem sie von Gott all das sagt, was man von ihm reden und sagen kann31. Wie die Liebe die Seele darüber beruhigt, dass die Seele ihrem Bräutigam alles gegeben hat, was sie besaß32. Wie die Liebe solche Seelen in ihren Sinnen fortbestehen lässt33. Die Seele gerät in Verzückung, wenn sie an die Gaben der Güte Gottes denkt34. Wie die Seele sagt, dass sie aus sich heraus nichts vermag35. Wie diese Seele gegen die Vernunft argumentiert und sagt, dass sie von Gott ohne Anfang geliebt wird36. Inwiefern die Seele frei und der Unterwerfung unter die Vernunft entbunden ist37. Hier sagt die Seele, dass im Paradies zu ihrer großen Ehre ihre Sünden offenbar würden38. Wie die Seele die Vornehmheit der Liebe anerkennt, indem sie ihre [eigene] Armut in vollkomm