Der im Jahre 1866 erschienene Roman Spieler von Fjodor Dostojewski (1821-1881) wurde in nur 26 Tagen geschriebenen. Die kurze Schaffensperiode lässt sich nicht nur durch das Talent des Autors oder durch die Hilfe seiner späteren Ehefrau, einer Stenotypistin, die den diktierten Roman niederschrieb, sondern vor allem durch die kritische finanzielle Situation Dostojewskis erklären.
1863, während eines Aufenthalts in Baden-Baden, hatte Dostojewski sein Vermögen und auch jenes der von ihm begleiteten Polina Suslowa beim Roulette verspielt. Um die Schulden zu begleichen, verpflichtete sich Dostojewski schnellstmöglich den neuen Roman zu schreiben. In dem autobiografischen Werk schildert Dostojewski seine Erlebnisse und Schwierigkeiten: die alles verschlingende Spielsucht, die Geldnot, die Ausweglosigkeit der Lage und die Qual der Liebe. Sein unglückliches Liebesverhältnis mit Polina Suslowa findet sich in der Schilderung der Beziehung zwischen den beiden Figuren Aleksej und Polina wieder. Die in Baden-Baden und Bad-Homburg gesammelte Erfahrungen spiegeln sich in Gestalt des fiktiven Kurorts Roulettenburg wider.
Die Intensität und Spannung der Handlung und die Tiefe der psychologischen Analyse der Protagonisten geben dem Leser eine einzigartige Möglichkeit, sich in die Lage des Spielers und des Autors zu versetzen.
1863, während eines Aufenthalts in Baden-Baden, hatte Dostojewski sein Vermögen und auch jenes der von ihm begleiteten Polina Suslowa beim Roulette verspielt. Um die Schulden zu begleichen, verpflichtete sich Dostojewski schnellstmöglich den neuen Roman zu schreiben. In dem autobiografischen Werk schildert Dostojewski seine Erlebnisse und Schwierigkeiten: die alles verschlingende Spielsucht, die Geldnot, die Ausweglosigkeit der Lage und die Qual der Liebe. Sein unglückliches Liebesverhältnis mit Polina Suslowa findet sich in der Schilderung der Beziehung zwischen den beiden Figuren Aleksej und Polina wieder. Die in Baden-Baden und Bad-Homburg gesammelte Erfahrungen spiegeln sich in Gestalt des fiktiven Kurorts Roulettenburg wider.
Die Intensität und Spannung der Handlung und die Tiefe der psychologischen Analyse der Protagonisten geben dem Leser eine einzigartige Möglichkeit, sich in die Lage des Spielers und des Autors zu versetzen.