In der heutigen Zeit suchen viele Unternehmen verstärkt die Kooperation mit leistungsstarken Partnern, um dem wachsenden Wettbewerbsdruck standzuhalten. Dabei kommt es zu Geschäftsbeziehungen unterschiedlicher Intensität, aus denen für alle beteiligten Parteien enorme Vorteile resultieren. Doch warum setzen die Geschäftspartner den fortwährenden Bestand einer solchen Kooperation dennoch aufs Spiel, indem sie sich opportunistisch verhalten? Der Autor gibt zunächst einen Überblick über den Gegenstand der Geschäftsbeziehung sowie über die Thematik der Spieltheorie. Darauf aufbauend identifiziert er anhand eines speziellen Modells potenzielle Geschäftspartner und unterzieht die einzelnen Beziehungen daraufhin einer spieltheoretischen Analyse. Neben den strategischen Hintergründen für opportunistisches Verhalten wird dabei insbesondere auch das noch relativ junge Konzept der "Coopetition" aufgegriffen. Denn das wechselseitige Zusammenspiel von Wettbewerb und Kooperation gewinnt in derPraxis zunehmend an Bedeutung. Das vorliegende Buch richtet sich primär an Wirtschaftswissenschaftler, Manager und generell alle Entscheidungsträger.