Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 3, Universität Konstanz (Politik- und Verwaltungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Anfang der 90er Jahre befand sich die gesamte europäische Automobilbranche in einer kritischen Situation. Nachlassende Nachfrage, hohe Produktionskosten und mangelnde Modellattraktivität führten den gesamten Wirtschaftszweig in eine tiefe Rezession. Erstmals in seiner Geschichte war auch das bis dahin vom Erfolg verwöhnte Unternehmen Mercedes-Benz direkt betroffen.
In Anbetracht dieser Tatsache wurde auf der der Lenkungssparte übergeordneten Systemebene MBAG entschieden, für die Lenkungsfertigung Kooperationsmöglichkeiten auf ihre Kostenvorteile und Synergiepotentiale hin zu untersuchen mit dem Ziel, die seinerzeit existierende Kostenlücke zum weltbesten Kostenführer nachhaltig zu schließen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht,inwieweit die Akteure der Lenkungssparte von der übergeordneten Systemebene getrieben wurden und in welchen Bereichen sie den Veränderungsprozess selbst steuern konnten.
Dabei wird analysiert, inwieweit es den Akteuren der Lenkungssparte gelang, ihre zu Beginn der Ausgründung definierten Strategien umzusetzen. Dies geschieht anhand der Personal-, Entwicklungs-, Produkt-, Kommunikations- und Unternehmensstrategie. Dies ist von besonderem Interesse, weil die MBLenk nach wie vor in das Unternehmensnetzwerk DCAG eingebunden ist. Der Innovationsbeitrag der vorliegenden Arbeit begründet sich durch die erstmalige grundlegende empirische Erforschung der Frage, inwieweit innerhalb eines Netzwerkes die übergeordneten Systemebenen (Metasysteme) den Veränderungsprozess von Subsystemen determinieren. Dies wird mittels einer Case-Study analysiert und bewertet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen Unternehmungen, die sich in einer ähnlichen Systemwelt bewegen und mit dem Gedanken einesSpin-Offs tragen, über Vorteilhaftigkeit, Implementierungsschwierigkeiten, Definition relevanter Strategien und Bereiche sowie über die Vermeidung typischer Probleme dieser Veränderungsstrategie aufklären.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
INHALTSVERZEICHNIS1
ABBILDUNGSVERZEICHNIS8
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS10
1.EINLEITUNG13
1.1Problemstellung13
1.2Zielsetzung, Untersuchungsgegenstand und analytischer Bezugsrahmen16
1.3Theoretische Implikationen18
1.4Transaktionskostentheorie vs. Organisationaler Wandel25
1.5Reduktion von Komplexität innerhalb von Systemen29
1.6Methodische Vorgehensweisen30
BAUSTEIN 1: DER THEORETISCHE BEZUGSRAHMEN34
2.DER GEGENSTANDSBEREICH ORGANISATIONALEN WANDELS35
2.1Systembegriff35
2.1.1Systemtypologie nach Boulding36
2.1.2Die Systemtypologie als Veränderungsinstrument40
2.1.3Die Organisation als Gestaltungsobjekt41
2.2System und Komplexität42
2.2.1Komplexität von Systemen42
2.2.2Verschieden komplexe Situationen43
2.3Das Verhältnis System zu System44
2.3.1Differenzierung der Umwelt zur Organisation45
2.3.2Die Stakeholder der MBLenk47
2.3.3Strategische Antworten in einer unsicheren Umwelt48
2.3.4Systeme in Systemen - die intraorganisationale Perspektive49
2.4Zufall vs. organisationaler Wandel49
2.4.1Der EURO: Zufall vs. Fremdsteuerung50
2.4.2Risikomanagement als Instrument zur Ausschaltung des Zufalls51
2.4.3Die Zeit als determinierender Faktor von Veränderungsprozessen53
2.4.4Spin-Off als Instrument für radikalen Wandel54
2.4.5Die MBLenk als Vorreiter der Spin-Off Welle55
3.WANDEL - EIN VIELSCHICHTIGES PHÄNOMEN57
3.1Modelle des Wandels58
3.1.1Die Stellung des Managements innerhalb wandelinduzierter Prozesse59
3.1.2Deterministische Ansätze60
3.1.3Managementvoluntarismus als unabhän...
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Anfang der 90er Jahre befand sich die gesamte europäische Automobilbranche in einer kritischen Situation. Nachlassende Nachfrage, hohe Produktionskosten und mangelnde Modellattraktivität führten den gesamten Wirtschaftszweig in eine tiefe Rezession. Erstmals in seiner Geschichte war auch das bis dahin vom Erfolg verwöhnte Unternehmen Mercedes-Benz direkt betroffen.
In Anbetracht dieser Tatsache wurde auf der der Lenkungssparte übergeordneten Systemebene MBAG entschieden, für die Lenkungsfertigung Kooperationsmöglichkeiten auf ihre Kostenvorteile und Synergiepotentiale hin zu untersuchen mit dem Ziel, die seinerzeit existierende Kostenlücke zum weltbesten Kostenführer nachhaltig zu schließen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht,inwieweit die Akteure der Lenkungssparte von der übergeordneten Systemebene getrieben wurden und in welchen Bereichen sie den Veränderungsprozess selbst steuern konnten.
Dabei wird analysiert, inwieweit es den Akteuren der Lenkungssparte gelang, ihre zu Beginn der Ausgründung definierten Strategien umzusetzen. Dies geschieht anhand der Personal-, Entwicklungs-, Produkt-, Kommunikations- und Unternehmensstrategie. Dies ist von besonderem Interesse, weil die MBLenk nach wie vor in das Unternehmensnetzwerk DCAG eingebunden ist. Der Innovationsbeitrag der vorliegenden Arbeit begründet sich durch die erstmalige grundlegende empirische Erforschung der Frage, inwieweit innerhalb eines Netzwerkes die übergeordneten Systemebenen (Metasysteme) den Veränderungsprozess von Subsystemen determinieren. Dies wird mittels einer Case-Study analysiert und bewertet. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen Unternehmungen, die sich in einer ähnlichen Systemwelt bewegen und mit dem Gedanken einesSpin-Offs tragen, über Vorteilhaftigkeit, Implementierungsschwierigkeiten, Definition relevanter Strategien und Bereiche sowie über die Vermeidung typischer Probleme dieser Veränderungsstrategie aufklären.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
INHALTSVERZEICHNIS1
ABBILDUNGSVERZEICHNIS8
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS10
1.EINLEITUNG13
1.1Problemstellung13
1.2Zielsetzung, Untersuchungsgegenstand und analytischer Bezugsrahmen16
1.3Theoretische Implikationen18
1.4Transaktionskostentheorie vs. Organisationaler Wandel25
1.5Reduktion von Komplexität innerhalb von Systemen29
1.6Methodische Vorgehensweisen30
BAUSTEIN 1: DER THEORETISCHE BEZUGSRAHMEN34
2.DER GEGENSTANDSBEREICH ORGANISATIONALEN WANDELS35
2.1Systembegriff35
2.1.1Systemtypologie nach Boulding36
2.1.2Die Systemtypologie als Veränderungsinstrument40
2.1.3Die Organisation als Gestaltungsobjekt41
2.2System und Komplexität42
2.2.1Komplexität von Systemen42
2.2.2Verschieden komplexe Situationen43
2.3Das Verhältnis System zu System44
2.3.1Differenzierung der Umwelt zur Organisation45
2.3.2Die Stakeholder der MBLenk47
2.3.3Strategische Antworten in einer unsicheren Umwelt48
2.3.4Systeme in Systemen - die intraorganisationale Perspektive49
2.4Zufall vs. organisationaler Wandel49
2.4.1Der EURO: Zufall vs. Fremdsteuerung50
2.4.2Risikomanagement als Instrument zur Ausschaltung des Zufalls51
2.4.3Die Zeit als determinierender Faktor von Veränderungsprozessen53
2.4.4Spin-Off als Instrument für radikalen Wandel54
2.4.5Die MBLenk als Vorreiter der Spin-Off Welle55
3.WANDEL - EIN VIELSCHICHTIGES PHÄNOMEN57
3.1Modelle des Wandels58
3.1.1Die Stellung des Managements innerhalb wandelinduzierter Prozesse59
3.1.2Deterministische Ansätze60
3.1.3Managementvoluntarismus als unabhän...
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