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"Der Spirit knistert immer noch durch die Energie der Zeichners, der erfüllt davon war, viele neue Ideen zu verwirklichen. Inspiriert von der Schwarzen Serie der Hollywood-Filme seiner Zeit brachte Eisner etwad zu Papier, was neu war in der Welt: Keine "Filme auf Papier", aber Bilderzählungen, die sich in ihrem Kopf bewegen." (Art Spiegelman)
Ein Klassiker der Comic-Geschichte.

Produktbeschreibung
"Der Spirit knistert immer noch durch die Energie der Zeichners, der erfüllt davon war, viele neue Ideen zu verwirklichen. Inspiriert von der Schwarzen Serie der Hollywood-Filme seiner Zeit brachte Eisner etwad zu Papier, was neu war in der Welt: Keine "Filme auf Papier", aber Bilderzählungen, die sich in ihrem Kopf bewegen." (Art Spiegelman)
Ein Klassiker der Comic-Geschichte.
Autorenporträt
Will Eisner, 1917 als Sohn österreichischer Einwanderer in Brooklyn geboren, prägte maßgeblich die Entwicklung der Comics im 20. Jahrhundert. Als Vater der "graphic novel", des gezeichneten Romans, wirkte er stilbildend für mehrere Generationen von Zeichnern. Zu seinen bekanntesten Werken gehört The Spirit. Eisner starb im Januar 2005.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Der zweite Band mit den "Spirit"-Comics von Will Eisner enthält auch eine Geschichte aus dem Frühjahr 1941, in der Hitler inkognito nach Amerika reist, um sich mit den "Prinzipien der Demokratie" vertraut zu machen, erzählt Andreas Platthaus. Die Amerikaner, und vor allem der Verbrechensbekämpfer Denny Colt alias "The Spirit", erteilen ihm jedoch eine Lektion, die den Saulus offenbar in einen Paulus verwandelt. Dummerweise wird er bei seiner Rückkehr nach Deutschland erschossen und durch ein willfähriges Double ersetzt, lesen wir. Geradezu prophetisch findet Platthaus diese Geschichte, immerhin griff Hitler einen Tag vor dem Erscheinen des Comics die Sowjetunion an. Es sind aber gar nicht mal die politischen Voraussagen Eisners, die Platthaus diese Comic-Sammlung empfehlen lassen: Noch mehr bewundert er ihre "meisterhafte" Gestaltung. Eisner übersetzte als erster das filmische Vokabular für die Comic-Zeichnung, erzählt unser Rezensent: Close-ups, extreme Totalen, Tempowechsel - all dies habe Einfluss auf die Comic-Ästhetik gehabt wie sonst nur noch George Herrimans "Krazy Kat" und Herges "Tim und Struppi". Und gerade dieser Band umfasst eine Phase in Eisners Schaffen, in der er am wildesten experimentierte, freut sich unser Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH