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Die vorliegende Studie ist eine empirische kulturübergreifende Untersuchung des Sprechakts der Korrektur im ägyptischen Arabisch und im amerikanischen Englisch. Ziel der Studie ist es, zu untersuchen, wie und warum Ägypter und US-Amerikaner die illokutionäre Kraft ihrer Korrekturen im Sinne von Milderung und Verschärfung in unterschiedlichen Sprechsituationen modifizieren. Ein Discourse Completion Task/Test (DCT) wurde verwendet, um Korrekturen von 30 arabischsprachigen Ägyptern und 30 englischsprachigen US-Amerikanern zu erfragen. Alle Befragten waren entweder Universitätsstudenten oder…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie ist eine empirische kulturübergreifende Untersuchung des Sprechakts der Korrektur im ägyptischen Arabisch und im amerikanischen Englisch. Ziel der Studie ist es, zu untersuchen, wie und warum Ägypter und US-Amerikaner die illokutionäre Kraft ihrer Korrekturen im Sinne von Milderung und Verschärfung in unterschiedlichen Sprechsituationen modifizieren. Ein Discourse Completion Task/Test (DCT) wurde verwendet, um Korrekturen von 30 arabischsprachigen Ägyptern und 30 englischsprachigen US-Amerikanern zu erfragen. Alle Befragten waren entweder Universitätsstudenten oder Universitätsabsolventen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Die sechs Situationen, in denen die Korrekturen vorgenommen wurden, repräsentierten unterschiedliche Umgebungen (z. B. Klassenzimmer, Restaurant, Theater), unterschiedliche Beziehungen zwischen den Gesprächspartnern (d. h. Beziehungen mit gleichem und ungleichem Status) sowie unterschiedliche Arten der Korrektur (d. h. sowohl Informations- als auch Handlungskorrektur). Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sowohl Amerikaner als auch Ägypter in Situationen mit höherem Status (d. h. wenn sie eine Person mit höherem Status korrigieren) häufiger Abschwächungsstrategien anwenden als in Situationen mit niedrigerem Status (d. h. wenn sie eine Person mit niedrigerem Status korrigieren).
Autorenporträt
Nader Morkus ist Direktor des Arabic Language Program und akademischer Direktor des Arabic Flagship Program an der School of Global and International Studies der Indiana University, Bloomington, USA. Er ist Experte für die Pädagogik der arabischen Sprache und seine Forschungsinteressen umfassen auch intersprachliche und kulturübergreifende Pragmatik.