Karl-Heinz Ladeurs Werk beschreibt den Wandel der modernen Gesellschaft, die sich von einer "Gesellschaft der Individuen" in eine "Gesellschaft der Organisationen" und schließlich in eine "Gesellschaft der Netzwerke" transformiert hat. Aufgrund dieses Befundes muss auch der Staat der Gegenwart neu gedacht werden. Nach außen bildet er jetzt einen Knoten in einem globalen Netzwerk, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Nach innen, im Verhältnis zu den gesellschaftlichen Netzwerken auf der nationalen Ebene, fungiert der Staat nur noch als eine "Art von Einheit". Er kann die gesellschaftlichen Netzwerke nicht mehr umfassen und steuern. Seine Aufgabe besteht nun darin, die irreduzible Vielfalt dieser Netzwerke und ihr Zusammenspiel zu moderieren.Mit Beiträgen vonProf. Dr. Dr. Ino Augsberg Lukas Büthe Dr. Angelo Golia Jr. Prof. Dr. Friedhelm Hase Mansoor Koshan Prof. Dr. Marcelo Neves Maximilian Petras Anette Purucker, LL.M. Prof. Dr. Jörg Philipp Terhechte Prof. Dr. Dr. h.c. Gunther Teubner Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Vesting