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Er trotzt allen Versuchen, "die Amtswirksamkeit zu lähmen", er ist unsterblich, denn er lebt in Tausenden und Abertausenden, und verjüngt geht er aus Revolutionen hervor: der deutsche Staatsbeamte, dem Franz von Pocci in seiner legendären Satire ein Denkmal errichtet hat. In den Münchner "Fliegenden Blättern" erschien die Bildergeschichte seit 1845 in Fortsetzungen. Unermüdliche Schreibtischarbeit führt bei dem braven, seiner vorgesetzten Behörde fraglos ergebenen Mann zu einem beklagenswerten Mangel auch an körperlicher Beweglichkeit. Konstipation stellt sich ein und schließlich jenes fatale…mehr

Produktbeschreibung
Er trotzt allen Versuchen, "die Amtswirksamkeit zu lähmen", er ist unsterblich, denn er lebt in Tausenden und Abertausenden, und verjüngt geht er aus Revolutionen hervor: der deutsche Staatsbeamte, dem Franz von Pocci in seiner legendären Satire ein Denkmal errichtet hat. In den Münchner "Fliegenden Blättern" erschien die Bildergeschichte seit 1845 in Fortsetzungen. Unermüdliche Schreibtischarbeit führt bei dem braven, seiner vorgesetzten Behörde fraglos ergebenen Mann zu einem beklagenswerten Mangel auch an körperlicher Beweglichkeit. Konstipation stellt sich ein und schließlich jenes fatale Leiden, das dem Helden seinen Namen einträgt. Unsere Ausgabe folgt der Buchausgabe von 1857. Die mit einer Einleitung Poccis zur Buchaus gabe zusammengefassten Karikaturen werden als Faksimile wiedergegeben, außerdem werden die in den "Fliegenden Blättern" erschienenen und von Pocci nicht aufgenommenen Karikaturen im Anhang dokumentiert.
Autorenporträt
Franz von Pocci (geb. 1807 München, gest. 1876 München) war Schriftsteller, Zeichner und Komponist. Der Sohn eines Offiziers italienischer Herkunft und einer sächsischen Baronin war nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Landshut und München kurze Zeit als Jurist in Starnberg und Dachau tätig und wurde 1830 Zweiter Zeremonienmeister König Ludwigs I. von Bayern. Seit 1847 Hofmusikintendant, wurde Pocci 1864 Oberstkämmerer am Hof Ludwigs II. Der vielseitig gebildete Pocci verkehrte im Kreis um Joseph von Görres, schloss sich Guido Görres an und wurde eine markante Figur der späteren Münchner Romantik und des Biedermeier. Berühmt wurde Pocci durch seine selbstillustrierten Kinderbücher, Puppen- und Schattenspiele sowie Kasperlkomödien für Joseph Leonhard Schmids Münchner Marionettentheater, in denen er auch zeitgenössische Erscheinungen satirisch kommentierte. Pocci war als Komponist tätig, schrieb Dramen und Märchen, illustrierte Lieder- und Kinderbücher und war satirischer Ze

ichner der 'Fliegenden Blätter'. Sein mit rund 600 Nummern erhaltenes kompositorisches Werk umfasst eine Oper, Lieder, Chor- und Kammermusik sowie Klavierwerke. Er war unermüdlicher Zeichner und Aquarellist. Rund 10.000 Zeichnungen, Skizzen und Aquarelle von ihm sind erhalten. Pocci war Mitbegründer des Historischen Vereins von Oberbayern und Mitglied verschiedener Gesellschaften, deren Vereinsleben er karikierte.