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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 3,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des sich vollziehenden gesellschaftlichen Wandels von einer agrar- über eine industrie- hin zu einer wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft, sehen sich Großstädte mit einer zunehmenden sozialräumlichen Polarisierung konfrontiert, welche hohe Anforderungen an die Politik sowie Verwaltung stellt. Nach Hochrechnungen der Vereinten Nationen lebten im Jahr 2014 bereits 53,6% der Weltbevölkerung in Städten. In den…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 3,0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des sich vollziehenden gesellschaftlichen Wandels von einer agrar- über eine industrie- hin zu einer wissensbasierten Dienstleistungsgesellschaft, sehen sich Großstädte mit einer zunehmenden sozialräumlichen Polarisierung konfrontiert, welche hohe Anforderungen an die Politik sowie Verwaltung stellt. Nach Hochrechnungen der Vereinten Nationen lebten im Jahr 2014 bereits 53,6% der Weltbevölkerung in Städten. In den Industriestaaten belief sich der durchschnittliche Anteil der Stadtbevölkerung sogar auf 78%. Deutschland liegt mit 75,1% leicht unter dem Durchschnittswert.In Folge der Agglomeration und dem Wegfall von Arbeitsplätzen entwickelten sich innerhalb des städtischen Raumes Quartiere, die heute von Armut geprägt sind und folgende Merkmale aufweisen: Hohe Arbeitslosenquote, hoher Anteil an Empfängern von staatlichen Transferleistungen, geringer Bildungsstand, erhöhte Kriminalitätsrate und eine überproportionale Konzentration von Menschen mit ausländischer Herkunft. Desinvestitionen in die Infrastruktur und die Bausubstanz verstärken den Effekt der Abwärtsbewegung und führen zu einer zunehmenden Verschlechterung der Lebensbedingungen sowie der Anhaftung eines negativen Quartierimages. Auf die Bewohner der benachteiligten Wohngebiete wirken sich die Faktoren ausgrenzend aus und führen zu Identifikationsproblemen mit ihrem eigenen Stadtteil. Die Folgen äußern sich in Form eines selektiven Fort- und Zuzuges, was den Effekt der sozialen Entmischung (Segregation) verstärkt.Auch der Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg hat sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem benachteiligten Quartier entwickelt und bedarf der staatlichen Unterstützung. Dabei kommt der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) die Aufgabe zu, Maßnahmen zur integrierten Stadtentwicklung zu ergreifen, um zu einer Entfaltung der Potenziale beizutragen und das Leben der Menschen in Wilhelmsburg nachhaltig zu verbessern. Mit dem Leitbild ''Sprung über die Elbe'' hat die Stadt Hamburg im Jahr 2000 einen Prozess gestartet, um die Elbinsel Wilhelmsburg stärker an die dynamische Entwicklung der Metropole Hamburg anzubinden.
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