Hundert Gedichte, auf tausend Verse verteilt: "Der Stern des Bundes" ist Stefan Georges formal strengstes Buch, Vers für Vers durchkomponiert, rhythmisch von fast militärischer Härte, oft dagegen berückend sanft in seinen Bildern. Bei Erscheinen 1914 zuerst als Geheimbuch für den engsten Kreis um George gedacht, wurde es ein Brevier in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs. Dreißig Jahre später entfaltete der "Stern" eine neue Wirkung, als er für deutsch-jüdische Internatsschüler, die sich in einem Haus in Amsterdam vor den Nazis versteckt hielten, zum Überlebensbuch wurde. Norbert Hummelt dokumentiert in seinem Nachwort ein wenig bekanntes Kapitel aus der Wirkungsgeschichte dieses bedeutenden Gedichtbuchs, das nun endlich wieder als Einzelausgabe vorliegt.
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