Der Stern des Bundes wurde erstmals 1914 veröffentlicht und war eigentlich nur für den engsten Kreis um George bestimmt. Unter den Eindrücken des Ersten Weltkriegs fanden aber immer mehr Menschen Zugang zu den Texten, und schließlich wurde das Buch zu einem der meist gelesenen seiner Zeit. So leitet der Stern des Bundes eine neue Ästhetik ein Die Dichtung erreicht hier eine vollkommene Schmucklosigkeit. Sie konnte alle diese Reize als Gaukelspiel oder eitlen Zierrat abtun, ohne aufzuhören, Dichtung zu sein. Sie hat nur das Wesentliche bewahrt: Sie ist reine Dichtung. (Claude David in : Stefan George. Sein dichterisches Werk)