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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, das Spannungsfeld der gesetzlichen Regelungen für den Steuerberater als Mediator zu untersuchen und die Gefahren bei der Überschneidung der einzelnen Gesetze aufzeigen. Gleichzeitig möchte die Arbeit dem Steuerberater-Mediator (künftig StB-Mediator) Lösungswege nennen, die ihn im Kollisionsfall der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, das Spannungsfeld der gesetzlichen Regelungen für den Steuerberater als Mediator zu untersuchen und die Gefahren bei der Überschneidung der einzelnen Gesetze aufzeigen. Gleichzeitig möchte die Arbeit dem Steuerberater-Mediator (künftig StB-Mediator) Lösungswege nennen, die ihn im Kollisionsfall der unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen unterstützen. Dass die Rolle des Streitschlichters auch einem Steuerberater zufallen kann, liegt nicht gleich auf der Hand. Dem Steuerberater werden in erster Linie die Bearbeitung des Jahresabschlusses und aller relevanten Steuererklärungen, die Betreuung in steuerlichen Angelegenheiten und die Beratung in Steuergestaltungen und Unternehmensnachfolgen zugeschrieben. Und doch erlebt der Steuerberater im Kontakt mit dem/den Mandanten sehr schnell, ob sich bei Erbschaftsangelegenheiten, Scheidungen, Kompetenzverteilung unter Gesellschaftern oder Unternehmensnachfolgen Konfliktfelder ergeben, und der Bedarf nach Mediation gegeben ist. Der Ansatzpunkt scheint vernünftig, schließlich kennt der Steuerberater die wirtschaftliche und persönliche Situation der Mandanten wie kein anderer und verfügt über Daten und Unterlagen, die sich ein externer Unternehmensberater oft erst aufwendig beschaffen muss.Vor allem bei Familienunternehmen ist durch die persönliche und berufliche Verflechtung der Bedarf besonders hoch und nicht immer steht ein interner Supervisor bereit, der die Stelle des Mediators einnehmen kann. Fast 75 % der Familienunternehmen haben schon einmal die Dienste eines Mediators oder Coaches in Anspruch genommen. Das ist das Ergebnis des aktuellen "Streitkulturindex" der Forschungsstelle Wirtschaftsmediation und Verhandlung an derTH Köln, für den insgesamt 300 Unternehmen zu ihrem Umgang mit Konflikten befragt wurden. An Mediatoren wandten sich gut zwei Drittel, und die Hälfte suchte beim Haus- und Hofanwalt oder dem Steuerberater Hilfe. Auch bei nicht familiengeführten KMUs kann ein interner oder externer Konflikt existenzbedrohend sein, den ein Steuerberater durch seine beratende Nähe erkennen und durch entsprechende Mediationsausbildung schlichten kann.
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