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Vom Ausgang eines Stierkampfs hängt das Schicksal einer kleinen Zeitung, die sich nur mühsam der großen Konkurrenz erwehren kann, ab, aber auch das Schicksal der Beziehung zwischen Tsugami, dem 37jährigen, verheirateten Redaktionschef der Zeitung, und Sakiko, seiner Freundin. Tsugamis Liebe zu ihr ist nicht brennende Leidenschaft, sie gleicht einem glimmenden, doch nie erlöschenden Docht. Tsugami selbst ist verzweifelt über die Kälte seines Herzens; der Rausch des Stierkampfs soll ihn stimulieren, zum endgültigen Ja, zum endgültigen Nein.

Produktbeschreibung
Vom Ausgang eines Stierkampfs hängt das Schicksal einer kleinen Zeitung, die sich nur mühsam der großen Konkurrenz erwehren kann, ab, aber auch das Schicksal der Beziehung zwischen Tsugami, dem 37jährigen, verheirateten Redaktionschef der Zeitung, und Sakiko, seiner Freundin.
Tsugamis Liebe zu ihr ist nicht brennende Leidenschaft, sie gleicht einem glimmenden, doch nie erlöschenden Docht. Tsugami selbst ist verzweifelt über die Kälte seines Herzens; der Rausch des Stierkampfs soll ihn stimulieren, zum endgültigen Ja, zum endgültigen Nein.
Autorenporträt
Yasushi Inoue wurde am 6. Mai 1907 in Asahikawa im Norden der japanischen Insel Hokkaido geboren und starb am 29. Januar 1991 in Tôkyô. Mit sechs Jahren kam er zu seiner Großmutter, einer früheren Geisha, nach Shizuoka auf der Halbinsel Izu südlich von Tôkyô und ging dort auf die Mittelschule. 1926 wechselte er auf die höhere Schule. Während dieser Zeit trainierte er Judo und schrieb nebenher Gedichte. Zur Enttäuschung seiner Familie durchbrach er die Familientradition, nach der die Söhne seit sieben Generationen Ärzte geworden waren, und studierte zunächst Jura, später Kunstgeschichte und machte 1936 seinen Abschluss. Nach seinem Examen veröffentlichte er einige Gedichte und Kurzgeschichten in Zeitschriften, arbeitete dann aber erst als Journalist für die große japanische Tageszeitung Mainichi-shimbun in Osaka. Erst um 1950 etablierte er sich als freier Schriftsteller. 'Wie wohl kein anderer lebender Schriftsteller vereint Inoue auf sich und sein Werk die Sympathie und Zuneigung seiner Landsleute. Als großer Meister der japanischen Gegenwartsliteratur, als Botschafter und Brückenbauer zu den Kulturen des asiatischen Festlandes, als verständnisvoller Förderer der Künste im eigenen Land und als lebendiges Beispiel einer zugleich traditionsverwurzelten wie lebensoffenen Lebensform fällt ihm die Rolle eines Vorbilds zu, die ihn fast schon wieder entrückt. Doch die Herzlichkeit und Würde, die der Mensch Inoue ausstrahlt, seine Aufrichtigkeit und Humanität sind dazu angetan, jede Distanz zu überwinden.' Irmela Hijiya-Kirschnereit  
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In einer umfangreichen Sammelrezension bespricht Ludker Lütkehaus sieben Bücher des japanischen Schriftstellers Yasushi Inoue. Die Rezension enthält eine Reihe von Informationen zur Biografie des Autors. Dessen Stärke, fasst Lütkehaus zusammen, liege, anders als bei den japanischen Nobelpreisträgern Yasunari Kawabata und Kenzaburo Oe, nicht in ästhetischer Innovation, sondern in einer "den Abgründen abgewonnenen Humanität."
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