Klappentext:
„Der Schriftsteller Patrick ist mit einem Ziel von der Ostküste nach Hollywood gekommen: Er möchte die Verfilmung eines seiner Bücher leiten, um zu verhindern, dass Starlet Cassidy Carter die Produktion zum Scheitern bringt. Außerdem ist es Patricks letzter Versuch, einen Erfolg zu
landen, mit dem er seine Familie beeindrucken kann. Aber Kalifornien ist nicht so, wie er es sich…mehrKlappentext:
„Der Schriftsteller Patrick ist mit einem Ziel von der Ostküste nach Hollywood gekommen: Er möchte die Verfilmung eines seiner Bücher leiten, um zu verhindern, dass Starlet Cassidy Carter die Produktion zum Scheitern bringt. Außerdem ist es Patricks letzter Versuch, einen Erfolg zu landen, mit dem er seine Familie beeindrucken kann. Aber Kalifornien ist nicht so, wie er es sich vorgestellt hat: Dürre, Waldbrände und Korruption sind allgegenwärtig, und das Unternehmen, das hinter einer geheimnisvollen Marke für synthetisches Wasser steht, scheint die Ursache von allem zu sein. Als Patrick sich am Ende widerwillig mit Cassidy zusammenschließt und sie die dunklen Winkel der sonnenverbrannten Stadt erforschen, beginnt ein Seiltanz über dem Abgrund des Verstandes und der Welt.“
Autorin Alexandra Kleemann hat den Roman „Der Stoff, aus dem die Tränen sind“ verfasst. Wie der Titel schon erahnen lässt, soll hier die andere Seite hinter dem großen Vorhang betrachtet werden. Aber hier geht es auch um etwas mehr als Glitzer und Glamour, hier geht es um schmutzige Geschäfte in der Filmindustrie. Zugegeben so einiges war etwas an den Haaren herbeigezogen in diesem Roman aber dennoch hatte er einen gewissen Unterhaltungswert. Die Geschichte hat etwas krimihaftes, hier und da sind Thriller-Einschläge zu lesen aber auch der „normale“ belletristische Aspekt fließt mit ein. Der Roman ist also ein bunte Mischung. Die Geschichte rund um Patrick und seinen großen Wunsch werden gekonnt beleuchtet. Man kann ihn verstehen mit seinen Absichten, auch wenn er ein wenig nach den Sternen greift, aber gut. Man muss ihm seinen Mut zu Gute halten und auch seine positiven Visionen dazu. Das sich dann im sonnenverwöhnten Kalifornien Abgründe auftun, ahnte man bereits aber dennoch wurden diese wirklich gut strukturiert eingebaut. Das Bild, das jeder von uns von Kalifornien hat, wird hier realistisch gezeigt und ja, da sind auch Waldbrände dabei und warum soll es in Kalifornien keine Korruption geben? Die macht auch da keinen Halt an der Stadtgrenze. Die Story mit dem synthetischen Wasser ear mir persönlich dann etwas zu viel und zu abgedreht aber gut. Der Spannungsbogen war dennoch recht stark aufgebaut.
Kleemanns Sprache ist klar und sie fängt den Style des Bundesstaates ein.
Alles in allem eine sehr interessante Geschichte und genau deshalb vergebe ich 4 von 5 Sterne.