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»Die 'Definition' eines ersten Trainings des aufrechten Gangs hatte noch geschwankt zwischen den Formeln 'Stoff zum Schreiben, zum Leben'. Inzwischen scheint es sich für den Lyriker geklärt zu haben: Leben ist Schreiben. Alle 'Materialien' von I bis - vorerst - XIV, Landschaft und Dichtung, Taten wie Untaten, erfüllte Augenblicke und der Wutausbruch im 'Material' VI ('Der Frieden'): alles Stoff zum Leben in der geformten Sprache des Gedichts. Hier wird alles zum Material. Zeilen großer Dichtung und große Gedanken eines unglücklichen Bewußtseins, Schrei und Gelächter, sound and fury«, schrieb…mehr

Produktbeschreibung
»Die 'Definition' eines ersten Trainings des aufrechten Gangs hatte noch geschwankt zwischen den Formeln 'Stoff zum Schreiben, zum Leben'. Inzwischen scheint es sich für den Lyriker geklärt zu haben: Leben ist Schreiben. Alle 'Materialien' von I bis - vorerst - XIV, Landschaft und Dichtung, Taten wie Untaten, erfüllte Augenblicke und der Wutausbruch im 'Material' VI ('Der Frieden'): alles Stoff zum Leben in der geformten Sprache des Gedichts. Hier wird alles zum Material. Zeilen großer Dichtung und große Gedanken eines unglücklichen Bewußtseins, Schrei und Gelächter, sound and fury«, schrieb Hans Mayer im Nachwort der 1990 unter dem Titel Der Stoff zum Leben 1-3 erschienenen Erstausgabe (BS 1039). Voker Brauns Zyklus wird in dem neuen Band erweitert und abgeschlossen durch einen vierten Teil »Der Stoff zum Leben 4: TUMULUS«, der zuerst separat veröffentlicht wurde (Tumulus, 1999).
Autorenporträt
Braun, VolkerVolker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer Druckerei in Dresden, als Tiefbauarbeiter im Kombinat Schwarze Pumpe und absolvierte einen Facharbeiterlehrgang im Tagebau Burghammer. Nach seinem anschließenden Philosophiestudium in Leipzig wurde er Dramaturg am Berliner Ensemble. 1983 wurde Volker Braun Mitglied der Akademie der Künste der DDR, 1993 der (gesamtdeutschen) Akademie der Künste in Berlin. 1996 erfolgte die Aufnahme in die Sächsische Akademie der Künste und in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Im Wintersemester 1999/2000 erhielt er die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Kassel. Von 2006 bis 2010 war Volker Braun Direktor der Sektion Literatur der Akademie der Künste. Er erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Georg-Büchner-Preis im Jahr 2000. Volker Braun lebt heute in Berlin.