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Kaum ein Markt ist derzeit umkämpfter und umstrittener als das Geschäft mit den Fernseh-News. Der Grund: Lebendige Bilder vom Tod garantieren eine hohe Aufmerksamkeit und entsprechende Quoten. Die Folge: Die Frontlinien des Elends, sei es bei einem Bürgerkrieg, sei es während einer Naturkatastrophe, ähneln immer mehr dem Set beim Spielfilm. Jürgen Bertram, langjähriger Auslandskorrespondent der ARD, ist ein spannender Roman über die gierige und manchmal tödliche Jagd nach den täglichen News gelungen.

Produktbeschreibung
Kaum ein Markt ist derzeit umkämpfter und umstrittener als das Geschäft mit den Fernseh-News. Der Grund: Lebendige Bilder vom Tod garantieren eine hohe Aufmerksamkeit und entsprechende Quoten. Die Folge: Die Frontlinien des Elends, sei es bei einem Bürgerkrieg, sei es während einer Naturkatastrophe, ähneln immer mehr dem Set beim Spielfilm.
Jürgen Bertram, langjähriger Auslandskorrespondent der ARD, ist ein spannender Roman über die gierige und manchmal tödliche Jagd nach den täglichen News gelungen.
Rezensionen
Von Zynikern und Sensationsjournalisten
Im Mittelpunkt dieses Romans rund um die Welt der Fernseh-News steht der Journalist Lutz Hösch. Nachdem er einige Jahre als Polizeireporter für eine Tageszeitung tätig war, bekommt er die Chance, eine große TV-Karriere zu machen. "Flash TV" heißt der Sender, der mit allen Mitteln auf den heiß umkämpften Markt der News drängt. Folgende Kriterien muss eine gute Flash-Story erfüllen: "Erstens, sie hat einen Helden. Zweitens, sie spielt auf einem überschaubaren Areal. Und drittens, sie hat ein versöhnliches Ende, das den Zuschauer ruhig schlafen lässt."
Hauptsache, die Quote stimmt
Hösch hat zunächst sensationellen Erfolg. Es gelingt ihm eine große Enthüllungsstory, die seinem Sender geradezu traumhafte Einschaltquoten beschert. Doch schon bald sind Höschs Geschichten der Redaktion nicht mehr brisant genug. Sie fordert Ausgefallenes. Grund für Hösch, den Boden der Legalität zu verlassen und den Sensationen "etwas nachzuhelfen".
Nur Fiktion?
Jürgen Bertram kennt das Metier der Fernseh-News und seine knallharten Gesetze bestens. Nachdem er einige Jahre für den Spiegel gearbeitet hat, war er über 15 Jahre als Auslandskorrespondent der ARD tätig. Einsätze auf Sri Lanka, Ost-Timor oder in Kambodscha haben ihn den Konkurrenzkampf um die "heißen News" hautnah miterleben lassen. Der Story-Jäger ist zwar ein Roman, doch sein Wirklichkeitsgehalt ist groß. Beunruhigend groß. (Eva Hepper, literaturtest.de)