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Erstmals in der unmodernisierten Fassung von 1859 im Abgleich mit der dazugehörigen Handschrift wird hier der Kinderbuchklassiker »Struwwelpeter« durchgehend vierfarbig vorgelegt. »Er ist unsterblich. Das weiß jeder. Und keiner weiß warum. Das Rätsel seiner unwiderstehlichen Wirkung reist mit dem Struwwelpeter durch die Zeiten. Ein unbestreitbar dilettantisches Produkt wird zum Klassiker.« - Peter von Matt

Produktbeschreibung
Erstmals in der unmodernisierten Fassung von 1859 im Abgleich mit der dazugehörigen Handschrift wird hier der Kinderbuchklassiker »Struwwelpeter« durchgehend vierfarbig vorgelegt. »Er ist unsterblich. Das weiß jeder. Und keiner weiß warum. Das Rätsel seiner unwiderstehlichen Wirkung reist mit dem Struwwelpeter durch die Zeiten. Ein unbestreitbar dilettantisches Produkt wird zum Klassiker.« - Peter von Matt
Autorenporträt
Hoffmann, Heinrich, geb. 13.06.1809 Frankfurt am Main; gest. 20.9.1894 Frankfurt am Main Der Sohn eines Architekten und städtischen Bauinspektors studierte Medizin in Heidelberg und Halle. Nach der Promotion (1833) und einem Fortbildungsaufenthalt in Paris errichtete er 1835 eine Praxis in Frankfurt/M. und wurde Leicheninspektor in Sachsenhausen. Von 1844-51 war er Anatomiedozent am Senckenbergischen Institut. In dieser Zeit beteiligte er sich an einer Armenklinik und wirkte an der Gründung eines 'Ärztlichen Vereins' mit; 1848 saß er als bürgerlicher Liberaler im Frankfurter 'Vorparlament'. Von 1851-88 war er als leitender Arzt in der 'Anstalt für Irre und Epileptische' tätig; er erwarb sich beachtliche Verdienste um die Entwicklung der Jugendpsychiatrie.

Peter von Matt, geboren 1937 in Luzern, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Zürich. Er hat große Studien und zahlreiche Aufsätze zur Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts verfasst. 2006 erhielt Peter von Matt den Heinrich-Mann-Preis und 2007 den Brüder-Grimm-Preis. Im Jahr 2011 wurde ihm der Jahrespreis der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur (STAB) verliehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nun also gibt es den "Struwwelpeter", umstrittenen Klassiker schwarzer Pädagogik, auch als kleines gelbes Reclam-Heft. Rezensent Alexander Kosenina nützt die Gelegenheit, noch einmal die Entstehungsgeschichte des so geadelten Klassikers zu schildern: Der Arzt Heinrich Hoffmann hatte die Geschichten erst für seine Kinder gezeichnet, der Struwwelpeter wurde erst nachträglich zur zentralen Figur. Die Psychoanalyse hat das Buch als gefährlich verworfen, dagegen wird es von Kosenina entschieden verteidigt. Dass es sich um nicht mehr als "Sonntagsreimerei" und "Sonntagszeichnerei" handelt, gesteht er zu. Der Wirkung, hält er dagegen, hat es ganz offenkundig keinen Abbruch getan.

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