2000 Jahre VarusschlachtZum heroischen Freiheitskampf der Germanen stilisiert und im Laufe der Geschichte von unterschiedlichster Seite instrumentalisiert, ranken sich noch nach 2000 Jahren zahlreiche Mythen, Rätsel und Spekulationen um die "Schlacht im Teutoburger Wald".
Dirk Husemann hebt den Blick über das bloße Schlachtengeschehen hinaus. Er beleuchtet die beiden Protagonisten Varus und Arminius und zeigt zugleich, wie eng die römische und germanische Kultur miteinander verwoben waren. Er geht Mythen und Spekulationen nach und räumt auf mit falschen Vorstellungen, die sich bis heute halten. Spannend und anschaulich erzählt er auf der Basis des aktuellsten Forschungsstands von den Ereignissen, die zu der Schlacht führten, und davon, wie sich der Ausgang auf die römische und deutsche Geschichte auswirkte.
Dirk Husemann hebt den Blick über das bloße Schlachtengeschehen hinaus. Er beleuchtet die beiden Protagonisten Varus und Arminius und zeigt zugleich, wie eng die römische und germanische Kultur miteinander verwoben waren. Er geht Mythen und Spekulationen nach und räumt auf mit falschen Vorstellungen, die sich bis heute halten. Spannend und anschaulich erzählt er auf der Basis des aktuellsten Forschungsstands von den Ereignissen, die zu der Schlacht führten, und davon, wie sich der Ausgang auf die römische und deutsche Geschichte auswirkte.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Zufrieden zeigt sich Jürgen Busche mit Dirk Husemanns Buch über die Varusschlacht vor 2000 Jahren. In seiner Besprechung von drei neuen Büchern zu diesem Thema geht er zunächst auf das historische Ereignis ein, bei dem Arminius die römischen Legionen vernichtete. Er betont, dass die Bücher von Ralf-Peter Märtin, Reinhard Wolters und Dirk Husemann recht unterschiedlich sind, sich aber alle drei auf die Arbeit des Würzburger Emeritus Dieter Timpe stützen, der Aspekt des Verrats beim Überfall der von Arminius befehligten Truppen auf die römischen Legionäre hervorgehoben hat. Wirklich etwas auszusetzen hat Busche an keinem der Bücher. Bei Husemann fällt ihm aber die doch recht saloppe Schreibweise auf. So hat er bisweilen das Gefühl, das "Skript eines Standup-Comedian" in den Händen zu halten, wertet dies allerdings nicht explizit negativ.
© Perlentaucher Medien GmbH
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