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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Internationale Politik: Nation Building Operationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sudan zeigen sich prototypisch die Folgen staatlichen Scheiterns: trotz seines großenRessourcenreichtums leben die Sudanesen in Armut, sie haben unter kriegerischenAuseinandersetzungen parastaatlicher Akteure zu leiden, hunderttausende wurdenermordet, noch mehr wurden aus ihrer Heimat…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Internationale Politik: Nation Building Operationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sudan zeigen sich prototypisch die Folgen staatlichen Scheiterns: trotz seines großenRessourcenreichtums leben die Sudanesen in Armut, sie haben unter kriegerischenAuseinandersetzungen parastaatlicher Akteure zu leiden, hunderttausende wurdenermordet, noch mehr wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Nach dem Friedensschlusszwischen der islamistischen Regierung unter Omar al-Baschir und den Rebellen im Südendes Landes wurden mit dem darauf einsetzenden massenhaften Morden und dersystematischen Vertreibungen in Darfur alle Hoffnungen auf eine baldige Besserung derLage enttäuscht.Die Auswirkungen staatlichen Scheiterns im Sudan sind Thema dieser Arbeit: WelcheUrsachen hat es und wer sind die relevanten Akteure? Was sind ihre Interessen und wielassen sich diese miteinander vermitteln? Was sind die zentralen Konfliktlinien und wiehängen diese zusammen? Ist schließlich ihre Auflösung möglich? Und worauf lässt sich,wenn dies positiv beantwortet wird, ein dauerhafter Frieden für die Menschen des Sudangründen?Es sollen also die Gründe des State Failing im Sudan aufgezeigt werden und auch, warumtrotz der Kriegsmüdigkeit der großen Bevölkerungsmehrheit noch immer keine wirklicheBesserung der Lage in Sicht ist. Zunächst sollen die historischen und aktuellen Gründefür die Auseinandersetzungen und das Scheitern des Staates im Sudan dargestellt werden.Eine Beschreibung der auf dem Gebiet des Sudan agierenden Akteure und ihrer Interessensoll dann ein Urteil darüber erlauben, welche Lösungen sich zur Konfliktbeilegung fürden Sudan denken lassen.Die Quellenlage zu den verschiedenen im Sudan bestehenden Problemen ist schwierig:zwar gibt es eine Reihe von politikwissenschaftlichen und journalistischen Publikationenzum Thema, doch sind bereits einfache Fakten wie beispielsweise die Einwohnerzahl desSudan kaum zu ermitteln und schwanken je nach Quelle stark. Nach dem Ende des KaltenKrieges gewann das Thema State Building an Konjunktur. Auf dem Gebiet derehemaligen Sowjetunion bildeten sich neue Staaten, was normalerweise einige Konflikteaufwirft.