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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 2, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Globalisierung 1900. Von der alten Staatenwelt zur neuen Weltpolitik an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Ab den 1890er Jahren begann die konservative Regierung Salisbury mit dem Gedanken zu spielen, sich aus ihrer selbst gewählten "splendid isolation" langsam und vorsichtig auf die Suche nach Bündnispartnern zu begeben, um die großen Lasten zur Aufrechterhaltung der Global Balance of Power mit gleich gesinnten Verbündeten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 2, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Globalisierung 1900. Von der alten Staatenwelt zur neuen Weltpolitik an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Ab den 1890er Jahren begann die konservative Regierung Salisbury mit dem Gedanken zu spielen, sich aus ihrer selbst gewählten "splendid isolation" langsam und vorsichtig auf die Suche nach Bündnispartnern zu begeben, um die großen Lasten zur Aufrechterhaltung der Global Balance of Power mit gleich gesinnten Verbündeten zu wahren. Durch den Ausbruch und Verlauf des Burenkrieges 1899-1902 - welcher die größte militärische Kraftanstrengung des Empire seit dem Krim-Krieg darstellte -, wurde Großbritannien deutlich seine Isolierung unter den Großmächten vor Augen geführt. Das Empire zeigte angesichts einer größeren Bedrohung erstmals Schwäche. Dieses "awakening" trieb die Diskussion über die Bündnisfrage zusätzlich an und machte eine Kursänderung der britischen Außenpolitik unumgänglich. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung wurden neue politische Kräfte und Ideen freigesetzt, die jetzt ein vor dem Burenkrieg nicht vorstellbares Momentum erhielten.Gegenstand dieser Arbeit sind die Auswirkungen des Burenkriegs auf die englische Außenpolitik um die Wende zum 20. Jahrhundert, welche eine Zäsur in der Bündnispolitik des Empires einleitete. Hierbei soll vor allem auf die außenpolitischen Veränderungen eingegangen werden, die nach dem Burenkrieg eintraten und zu diesem Kurswechsel der britischen Außenpolitik beigetragen haben. Zum besseren Verständnis des Themas und des zu untersuchenden Zeitraums (1895-1905) wird der Autor im ersten Kapitel zunächst eine Bestandsaufnahme des Empires an der Schwelle zum 20. Jahrhundert vornehmen. Anschließend werden die maßgeblichen politischen Ideen und Theorien vorgestellt, durch welche sich die regierenden Eliten Englands im Zeitalter des "New Imperialism"haben leiten lassen. Darauf folgend wird der Autor über die direkten Folgen des Burenkrieges für das britische Imperium zu sprechen kommen. Im zweiten Kapitel wird auf die Person Joseph Chamberlains und die Rolle des Colonial Office eingegangen. Dabei werden die Motive, Ziele und Instrumente seiner Politik des Constructive Imperialism erläutert. Im dritten Kapitel wird der Autor auf die Rolle des Premierministers Lord Salisbury, des Außenministers Lord Lansdowne und des Foreign Office bei der Frage der zukünftigen Bündnisspolitk eingehen.
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