Guter Reihenauftakt – hoffe aber auf mehr Spannung bei den weiteren Bänden
Der erste Fall für Konstantin Dühnfort und sein Team von der Münchner Kriminalpolizei rund um Gino Angelucci und Alois Fünfanger.
Agnes ist gerade frisch in das Dorf Mariaseeon gezogen. Eigentlich will sie ihre Ruhe, da
sie vor einem Jahr ihren Mann und ihr Kind verloren hat. Doch schon an ihrem ersten Tag im neuen Heim…mehrGuter Reihenauftakt – hoffe aber auf mehr Spannung bei den weiteren Bänden
Der erste Fall für Konstantin Dühnfort und sein Team von der Münchner Kriminalpolizei rund um Gino Angelucci und Alois Fünfanger.
Agnes ist gerade frisch in das Dorf Mariaseeon gezogen. Eigentlich will sie ihre Ruhe, da sie vor einem Jahr ihren Mann und ihr Kind verloren hat. Doch schon an ihrem ersten Tag im neuen Heim verschwindet der kleine Jakob. Ihre Nachbarin bittet Agnes bei der Suche zu helfen. Schnell liegt nahe, dass es sich um ein Fall von Pädophilie handelt. Doch dann zeigt sich, dass es sich um etwas ganz anderes handelt.
Dies war nicht mein erstes Buch von Inge Löhnig. Ich habe schon „Mörderkind“ und den aktuellen Fall von Dühnfort „Sieh nichts Böses“ gelesen und es hat mir sehr gefallen. Deshalb wusste ich schon, dass mir der Schreibstil zu sagen wird. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Krimi las sich flüssig und spannend. Auch wenn es in diesem Fall gerne etwas spannender hätte sein können. Zwischendurch war es doch etwas träge. Sehr gut gefallen hat mir, dass Dühnfort sich erst auf einen Täter einschießt und dann doch nochmal die ganze Geschichte sich wendet. Als Leser errät man den Täter dann allerdings doch recht schnell. Zeitlich deutlich vor den Ermittlern.
Die Charaktere sind ebenso wie die Spannung noch ausbaufähig. So ganz konnte ich mich mit Dühnfort und seinem Team noch nicht anfreunden. Im letzten Band „Sieh nichts Böses“ waren sie mir schon viel sympathischer! Ich denke, die Charaktere werden mit jedem Band wachsen. Gefallen hat mir, dass Dühnforts Familie eine kleine Nebengeschichte eingenommen hat. So weiß man nun, dass er aus Hamburg stammt und kennt ein bisschen seine Vergangenheit. Mir gefällt es immer sehr, wenn ich bei Ermittler aus Reihen auch etwas über ihr Privatleben weiß, denn so wirken sie menschlicher und man freut sich immer nicht nur auf den neuen Fall, sondern auch darauf die Ermittler „wachsen“ zu sehen.
Ich freue mich schon auf Band zwei und hoffe, dass es hier spannender zugeht! Band eins erhält von mir gute drei von fünf Sternen. Da die Geschichte und der Schreibstil super sind, die Spannung aber noch ausbaufähig ist.