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Die 22 Aufsätze, Vorträge und Stellungnahmen des dritten Bandes unserer Brentano-Auswahl geben einen erstaunlichen Einblick in Brentanos Verständnis von Nationalökonomie als Sozialwissenschaft. Authentisch und unverwechselbar darin die Verantwortung des Wissenschaftlers in Bezug auf die sozialpolitischen Aufgaben der Zeit.
Im Mittelpunkt seines Denkens und Forschens steht der gesellschaftlich tätige Mensch und sein wirtschaftliches Handeln. Wichtige Aufschlüsse erhält der Leser über das Zeitbewusstsein der unterschiedlichen sozialen Interessenlagen und deren Wandlungen in der Geschichte.
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Produktbeschreibung
Die 22 Aufsätze, Vorträge und Stellungnahmen des dritten Bandes unserer Brentano-Auswahl geben einen erstaunlichen Einblick in Brentanos Verständnis von Nationalökonomie als Sozialwissenschaft. Authentisch und unverwechselbar darin die Verantwortung des Wissenschaftlers in Bezug auf die sozialpolitischen Aufgaben der Zeit.

Im Mittelpunkt seines Denkens und Forschens steht der gesellschaftlich tätige Mensch und sein wirtschaftliches Handeln. Wichtige Aufschlüsse erhält der Leser über das Zeitbewusstsein der unterschiedlichen sozialen Interessenlagen und deren Wandlungen in der Geschichte. Deutlich tritt der Erkenntnis- und Methodenanspruch Brentanos im Unterschied zu anderen Denkweisen und Paradigmen hervor. Seine Ansichten, Argumente und Antworten auf zentrale Fragen der Ökonomie des gesellschaftlichen Lebens sind sprachlich ansprechend geschrieben und geistig belebend. Seinen zahlreichen Gegnern von rechts und links weiß sich der streitbare politische Gelehrte Lujo Brentano zu Dank verpflichtet. "Sie sind die Würze meines Lebens gewesen."

Die einzelnen Beiträge des Bandes sind nach ihrem Inhalt in 5 Themen gruppiert:
I. Die soziale Frage und die akademische Jugend
Zu welchem Ende studiert man Nationalökonomie?

II. Theoretische Grundlagen
Zur Methodologie der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung

III. Arbeiterbewegung - Arbeitsverhältnisse - Arbeitsrecht

IV. Freihandel und Schutzzoll

V. Rückblick
Der Kapitalismus und Wandel
Autorenporträt
Lujo Brentano, geboren 1844, gestorben 1931, war Nationalökonom. uf einer 1868 mit dem Statistiker Ernst Engel unternommenen Reise nach England gewann Brentano Einblick in die Arbeits- und Lebensverhältnisse der englischen Arbeiterschaft und ihrer Gewerkschaftsbewegung. Deren Studium legte den Grund für sein sozialpolitisches Lebenswerk, das der materiellen sowie geistigen Hebung und Wohlfahrt der Arbeiter galt. 1872 beteiligte er sich an der Gründung des Vereins für Sozialpolitik. Seine akademische Lehrtätigkeit begann er 1871 nach seiner Habilitation als Privatdozent in Berlin; er setzte sie fort als Professor für Nationalökonomie, Finanzwissenschaft und Wirtschaftsgeschichte an den Universitäten Breslau, Straßburg, Wien, Leipzig und zuletzt München, wo er auch nach seiner Emeritierung (1914) seine Lehrtätigkeit nicht aufgab. Zahlreiche wissenschaftliche Ehrungen wurden ihm zuteil.