»An dem Tag, als der Krieg kam, standen Blumen auf der Fensterbank, und mein Vater sang meinen kleinen Bruder zurück in den Schlaf.« So beginnt diese bewegende Erzählung über die gefährliche und hoffnungsvolle Flucht eines kleinen Mädchens, das durch den Krieg alles verloren hat. Endlich angekommen an einem sicheren Ort, wird es schroff abgewiesen - bis ein Kind ihm ein einfaches, aber in diesem Moment umso wertvolleres Geschenk macht ...In einer zutiefst berührenden Sprache verbindet sich der Text von Nicola Davies mit den ausdrucksstarken Illustrationen von Rebecca Cobb, um die Erfahrung eines Kindes zu schildern, dem der Krieg alles genommen hat.»Das Buch regt zum Nachdenken an und ist eine unvergleichliche Antwort auf die Frage, wie man mit Kindern über den Krieg sprechen kann.«The Guardian»Es gibt nur wenige moderne Kinderbücher, die einen zum Weinen bringen. Dieses ist eins«The Times
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Christine Knödler schaut sich vier Bilderbücher an, die versuchen, Kindern den Krieg zu erklären. Alle vier hält die Kritikerin für gelungen, sie muten allerdings Kindern einiges zu. Am zugänglichsten erscheint ihr dieses klassische Bilderbuch von Nicola Davies und Rebecca Cobb, die ein kleines Mädchen begleiten. In kräftigen Farben, weitgehend auf Metaphern verzichtend und im "Gestus von Kinderzeichnungen" erzählen die beiden, wie das Mädchen zunächst zur Schule geht, bis eine Bombe das Haus zerstört und die Eltern und der kleine Bruder sterben. Allein flieht das Mädchen in ein neues Land, erlebt zunächst Abweisung, bis es, auch dank der Begegnung mit einem Jungen, ankommt und wieder zur Schule gehen kann. So kann man Kindern den Krieg "wahrhaftig und glaubwürdig" erklären, meint die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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