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Die Chanten leben als Rentierzüchter in der Taiga Westsibiriens ¿ eine Lebensweise, die durch die Erdölförderung verdrängt wird. Ihr Leben verläuft heute räumlich und sozial im Wechsel zwischen Wald und Stadt. Ihre Strategien, kulturelle Differenz und Autonomie durch Grenzziehungen mit Hilfe religiöser Praktiken und sozialer Normen aufrechtzuerhalten, werden am Beispiel des Festes zum ¿Tag des Rentierzüchters¿ verdeutlicht. Der Autor zeigt, wie Menschen der Taiga in dieser Situation eigene Praktiken des Verbergens und Vermeidens, aber auch neue Wege der öffentlichen Repräsentation nutzen.

Produktbeschreibung
Die Chanten leben als Rentierzüchter in der Taiga Westsibiriens ¿ eine Lebensweise, die durch die Erdölförderung verdrängt wird. Ihr Leben verläuft heute räumlich und sozial im Wechsel zwischen Wald und Stadt. Ihre Strategien, kulturelle Differenz und Autonomie durch Grenzziehungen mit Hilfe religiöser Praktiken und sozialer Normen aufrechtzuerhalten, werden am Beispiel des Festes zum ¿Tag des Rentierzüchters¿ verdeutlicht. Der Autor zeigt, wie Menschen der Taiga in dieser Situation eigene Praktiken des Verbergens und Vermeidens, aber auch neue Wege der öffentlichen Repräsentation nutzen.
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Autorenporträt
Stephan Dudeck ist promovierter Ethnologe und arbeitet am Arctic Centre der Universität Lapland in Rovaniemi, Finnland, an der Dokumentation mündlicher Geschichte von Rentierzüchtern in der europäischen Arktis. Von 1993 bis 2009 besuchte er regelmäßig chantische und nenzische Rentierzüchter in Westsibirien.