Die Geschichte "Der Tag zögert" ist zeitgenössisch. Sie bezieht sich auf persönliche Erfahrungen, die den Iran einmal aus einer anderen Sicht zeigen und die Leserinnen und Leser mit einer anderen Welt vertraut macht.Der Protagonist beschreibt seine Kindheit im Iran zu Zeiten des Schahs, die von der Islamischen Revolution geprägten Jugendjahre und schließlich die erfolgreiche Flucht nach Deutschland.Es ist eine "Lebensabschnittsgeschichte" (der Adoleszenz), in der der Protagonist kritisch,aber liebevoll seine Wurzeln und die alte Heimat in Bildern und in Geschichten beschreibt. Durch die detaillierte Beschreibung einzelner Personen (der Mutter, des Onkels, des Bruders und anderer), ihres Handelns und ihrer Ansichten entstehen Porträts, die die iranische Gesellschaft in all ihren Facetten zeigen.