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Wladimir Arsenjew, Geograf und Offizier des Zaren, erforscht 1902 die unwegsamen Grenzgebiete zwischen Russland und China. Eines Nachts stößt ein alter Jäger vom Volk der Golden zur kleinen Truppe. Der Jäger Dersu Usala wird für Arsenjew zum Führer und Gefährten. Dersu versteht sich mit den Kräutern und den Sternen. Er entschlüsselt die Geheimnisse der Natur mit verblüffender Beobachtungsgabe und Intuition. Er kennt, begreift und achtet auch die unscheinbarsten Regungen des Lebens. Er spricht mit den Tigern und dem Wald, mit den Wolken und der Sonne, mit dem Feuer und der Nacht. In zahlreichen…mehr

Produktbeschreibung
Wladimir Arsenjew, Geograf und Offizier des Zaren, erforscht 1902 die unwegsamen Grenzgebiete zwischen Russland und China. Eines Nachts stößt ein alter Jäger vom Volk der Golden zur kleinen Truppe. Der Jäger Dersu Usala wird für Arsenjew zum Führer und Gefährten.
Dersu versteht sich mit den Kräutern und den Sternen. Er entschlüsselt die Geheimnisse der Natur mit verblüffender Beobachtungsgabe und Intuition. Er kennt, begreift und achtet auch die unscheinbarsten Regungen des Lebens. Er spricht mit den Tigern und dem Wald, mit den Wolken und der Sonne, mit dem Feuer und der Nacht. In zahlreichen Abenteuern und Gefahren kommen sich der Wissenschaftler und der Jäger nahe. Eine Freundschaft entsteht, die erst mit dem tragischen Tod von Dersu Usala ein Ende findet.
Wladimir Arsenjews Erzählung ist zu einem Klassiker geworden, der in viele Sprachen übersetzt wurde.
Dieses Buch wurde 1975 von Akira Kurosawa verfilmt und ausgezeichnet mit dem Academy Award für den besten ausländischen Film.
Autorenporträt
Wladimir Arsenjew, 1872-1930, war Naturwissenschaftler und Offizier der zaristischen Armee und bereiste mehrmals das Gebiet zwischen dem Ussuri und dem Stillen Ozean. Während seiner zahlreichen Expeditionen, bei denen er sich als Geologe, Zoologe, Botaniker, Topograf, Ethnologe und Sprachforscher betätigte, trug er immenses wissenschaftliches Material zusammen.
Er verfasste über sechzig Werke über den Fernen Osten Russlands. Als er 1930 starb, war der Haftbefehl gegen ihn schon ausgestellt. Seine Frau wurde 1938 als »japanische Spionin« erschossen, Arsenjews Archive wurden geplündert.
Rezensionen
»Die lebhaften Schilderungen enthüllen eine Welt, von der wir bis jetzt sehr wenige Nachrichten hatten.«
(Fridtjof Nansen, 1924)

»Dieser Klassiker wird sowohl Arsenjew wie auch Dersu Usala in unseren Herzen lebendig erhalten.«
(Yale Review)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ulrich Schmid ist fasziniert von dem Reisebericht des russischen Geographen durch das chinesisch-russische Grenzgebiet. "Stellenweise fast poetische" Beschreibungen der Fauna und Flora wechseln sich mit "abenteuerlichen Szenen" ab, schwärmt der Rezensent, wobei die Natur mit ihren Gefahren und Schönheiten im Mittelpunkt steht. Während der Zivilisationsmensch in der Wildnis hilflos ist, erweist sich für den Taigajäger schließlich die moderne Zivilisation als Gefahr, erzählt Schmid, er fällt einem Raubüberfall zum Opfer. Wie der Rezensent meint, ist die Darstellung dieses "Kontrasts zwischen Zivilisation und Ethik" die große künstlerische Leistung Arsenjews.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Arsenjew schreibt poetisch und herzzerreißend. Lange vor dem 'Pferdeflüsterer' spricht Derzu Usala schon mit den Tieren, den Gräsern und dem Wald, der Sonne und den Wolken. Große Literatur, die endlich wieder in einer deutschen Ausgabe zu haben ist.« Brigitte