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Durch das zusammenwachsende Europa und die damit einhergehende zunehmende Kooperation auf dem Gebiet der Strafverfolgung hat sich die Gefahr der Mehrfachverfolgung und -bestrafung erhöht. Art. 54 des Schengener Durchführungsübereinkommens gewährleistet zwar einen staatenübergreifenden ne bis in idem-Schutz. Dessen Umfang hängt aber maßgeblich von dem vertretenen Tatbegriffsverständnis ab. Die Arbeit entwickelt in diesem Zusammenhang ein zweistufiges Gesamtlösungskonzept, mittels dessen ein größtmöglicher ne bis in idem-Schutz geboten wird. Dazu stellt sie auf der ersten Stufe eine…mehr

Produktbeschreibung
Durch das zusammenwachsende Europa und die damit einhergehende zunehmende Kooperation auf dem Gebiet der Strafverfolgung hat sich die Gefahr der Mehrfachverfolgung und -bestrafung erhöht. Art. 54 des Schengener Durchführungsübereinkommens gewährleistet zwar einen staatenübergreifenden ne bis in idem-Schutz. Dessen Umfang hängt aber maßgeblich von dem vertretenen Tatbegriffsverständnis ab. Die Arbeit entwickelt in diesem Zusammenhang ein zweistufiges Gesamtlösungskonzept, mittels dessen ein größtmöglicher ne bis in idem-Schutz geboten wird. Dazu stellt sie auf der ersten Stufe eine Herangehensweise zur Bestimmung der strafgewaltbefugten Staaten dar. Auf der zweiten Stufe schafft sie sodann durch die Entwicklung eines Ziel- und Schutzinteresses einen weitestmöglich autonomen Tatbegriff.
Autorenporträt
Daniel Joachim Hußung studierte Rechtswissenschaft an der Universität des Saarlandes sowie der Universität Trier und absolvierte seinen juristischen Vorbereitungsdienst im Bezirk des Saarländischen Oberlandesgerichts. Nach Ablegung seiner Zweiten juristischen Staatsprüfung war er als Rechtsanwalt tätig. Derzeit ist der Autor in der Anstaltsleitung der Justizvollzugsanstalt Saarbrücken beschäftigt.