Keine Idylle ist schön genug, als daß Fanny Morweiser sie nicht ins Unheimliche kippen lassen könnte, kein Kleinstadtleben bieder genug, als daß es bei näherem Hinsehen nicht ein paar Doppelbödigkeiten der fiesen Art aufzuweisen hätte. Zehn Geschichten über das Grauen im Alltag, in bester "gothic" Manier erzählt.
"Fanny Morweiser is an expert at conveying a mood in short, concise sentences. In spite of the fact that she refrains from naturalistic descriptions, her people, houses, landscapes and seasons are as real as if one were in the centre of the action."(NDR) "Fanny Morweiser dreams of the days when E.T.A. Hoffmann was still alive, wanders through uncanny scenes in her imagination and is impervious to all reservations about the unbelievable." (Frankfurter Allgemeine Zeitung) "Fanny Morweisers Stärke ist es, die biedere Idylle umkippen zu lassen. Der triste Ehealltag gebiert Mordgedanken, und der fröhliche Ausflug einer Wohngruppe geistig Behinderter endet grausig. Und jedesmal wuchert dabei der Schrecken ganz unmerklich hoch, um dem Leser beklemmende Spannung zu bescheren."(Rheinischer Merkur)