Nicht lieferbar

Der technisierte Blick
Optische Instrumente und der Status von Literatur. Ein kulturhistorisches Museum
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Brillen, Teleskope und Mikroskope in literarischen Texten eignen sich, ganz gleich ob sie als Motive, Metaphern oder Vergleiche verwendet werden, vorzüglich dazu, die Erkenntnisfrage zu thematisieren und eine autopoetologische Perspektive auf die Texte selber zu eröffnen. Die Rede von optischen Instrumenten wird hier benützt, um den Status der jeweiligen Literatur im Verhältnis zu anderen kulturellen Praktiken, insbesondere zur Naturwissenschaft, genau bestimmen zu können.Das Buch präsentiert sich als Museum, in dem Texte vom 16. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart ausgestellt und bespro...
Brillen, Teleskope und Mikroskope in literarischen Texten eignen sich, ganz gleich ob sie als Motive, Metaphern oder Vergleiche verwendet werden, vorzüglich dazu, die Erkenntnisfrage zu thematisieren und eine autopoetologische Perspektive auf die Texte selber zu eröffnen. Die Rede von optischen Instrumenten wird hier benützt, um den Status der jeweiligen Literatur im Verhältnis zu anderen kulturellen Praktiken, insbesondere zur Naturwissenschaft, genau bestimmen zu können.
Das Buch präsentiert sich als Museum, in dem Texte vom 16. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart ausgestellt und besprochen werden. In jedem mit Exponaten bestückten Saal dieses Museums dominiert jeweils ein anderer gesellschaftlicher Funktionszusammenhang. Auf diese Weise soll eine neuartige Motivgeschichte entstehen - keine bloße Ansammlung, sondern eine Sammlung; und auch keine chronologische Aneinanderreihung, die den Eindruck erweckt, als wäre eine rein zeitliche Abfolge schon ein sinnvolles Gebilde.
Das Buch präsentiert sich als Museum, in dem Texte vom 16. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart ausgestellt und besprochen werden. In jedem mit Exponaten bestückten Saal dieses Museums dominiert jeweils ein anderer gesellschaftlicher Funktionszusammenhang. Auf diese Weise soll eine neuartige Motivgeschichte entstehen - keine bloße Ansammlung, sondern eine Sammlung; und auch keine chronologische Aneinanderreihung, die den Eindruck erweckt, als wäre eine rein zeitliche Abfolge schon ein sinnvolles Gebilde.