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In Nürnberg verkündeten die Nazis ihre Rassengesetze; in keiner anderen Stadt stand der Hitler-Mythos so sehr im Mittelpunkt wie bei den Reichsparteitagen in Nürnberg. Und in keiner anderen Stadt zeugen so unübersehbar bauliche Hinterlassenschaften vom nationalsozialistischen Größenwahn. Nicht zuletzt wegen seiner Rolle in der NS-Zeit machten die Alliierten Nürnberg 1945 zum Schauplatz der Kriegsverbrecherprozesse.
'Tatort Geschichte' erklärt die frühere und heutige Nutzung der historischen Orte, liefert die Hintergründe, beleuchtet die Reaktionen von Zeitgenossen und versammelt alle nötigen Infromationen. So kann jeder Leser selbst auf Spurensuche gehen.
'Tatort Geschichte' erklärt die frühere und heutige Nutzung der historischen Orte, liefert die Hintergründe, beleuchtet die Reaktionen von Zeitgenossen und versammelt alle nötigen Infromationen. So kann jeder Leser selbst auf Spurensuche gehen.
Ewald Arenz, geboren 1965 in Nürnberg, studierte Geschichte, amerikanische und englische Philologie. Im ars vivendi verlag erschienen seine erfolgreichen Romane 'Der Teezauberer' (2002), 'Die Erfindung des Gustav Lichtenberg' (2004), 'Der Duft von Schokolade' (2007), 'Ehrlich und Söhne' (2009) und 'Das Diamantenmädchen' (2011) sowie mehrere Bände mit humorvollen Kurzgeschichten. Für sein literarisches Werk wurde er u.a. 2004 mit dem 'Bayerischen Staatsförderpreis' ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: ars vivendi
- 3. Aufl.
- Seitenzahl: 150
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 127mm x 17mm
- Gewicht: 282g
- ISBN-13: 9783897163638
- ISBN-10: 3897163632
- Artikelnr.: 10728037
Herstellerkennzeichnung
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»Eine hinreißende Erzählung!«
Ich bin bei diesem Buch wirklich sehr hin- und hergerissen, denn über Strecken fand ich es langatmig und konnte mich so gar nicht fesseln, andererseits fand ich auch tolle Szenen und einen Protagonisten, den ich in manchen Dingen sehr gut verstehen konnte. Ohne Zweifel hat Ewald Arenz einen …
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Ich bin bei diesem Buch wirklich sehr hin- und hergerissen, denn über Strecken fand ich es langatmig und konnte mich so gar nicht fesseln, andererseits fand ich auch tolle Szenen und einen Protagonisten, den ich in manchen Dingen sehr gut verstehen konnte. Ohne Zweifel hat Ewald Arenz einen außergewöhnlichen Schreibstil, der eine wunderbare, eher melancholische Atmosphäre schafft. Dennoch hatte ich am Anfang Probleme mit der Geschichte und auch das Ende hat mich leider eher enttäuscht. Ich hatte mir eine Auflösung gewünscht, ob Jakob von der Gräfin, der Portugiesin und Unissna, der Mongolin, nur geträumt hat, ob er sie tatsächlich getroffen hat oder ob es sich – wie ja auch im Buch schon angedeutet - nur um Halluzinationen handelt. Doch leider bleibt dieses Rätsel ungelöst und der Leser kann sich seine eigene Wahrheit überlegen.
Toll ist die Szene zu Beginn, in der Jakob seine Marietta Tee kosten lässt und wie er sie auf Worten reisen lässt. Aber auch die eingeschobenen Absätze zur Entdeckung des Tees haben mir gefallen (auch wenn ich sie eigentlich gar nicht zur Geschichte passend empfunden habe).
Jakob ist sehr skurril – wenn andere Freude empfinden, plagt ihn die Unzufriedenheit, ist es jedoch trist und traurig, empfindet er Glück und fühlt sich behaglich. In einigen Dingen kann ich ihn verstehen, seine Sorge, den Geschmack und den Duft zu verlieren, auf der Suche nach der Zufriedenheit – jedoch verliert er sich und seine Lieben und verrennt sich in eine andere Welt.
Das Buch ist mit seinen 151 Seiten rasch beendet, doch es hallt nach und lässt mich wehmütig zurück. Ich wollte es mögen und Manches hat mich auch überzeugt. Aber eben nur Manches, ein großer Teil wollte mir nicht richtig gefallen. Daher gebe ich dem Buch gute 3 Sterne und werde dem Autor auf jeden Fall noch eine Chance geben – denn sein Schreibstil ist wirklich toll und einnehmend!
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Gebundenes Buch
Das Buch hätte das Potential zu einer starken Fantasy-Geschichte gehabt, schien sich aber entweder nicht getraut zu haben hundertprozentig in dieses - heutzutage zugegebenermaßen ausgetretene - Genre zu wechseln oder es wollte einfach einen anderen Anspruch wahren, was ich ziemlich schade …
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Das Buch hätte das Potential zu einer starken Fantasy-Geschichte gehabt, schien sich aber entweder nicht getraut zu haben hundertprozentig in dieses - heutzutage zugegebenermaßen ausgetretene - Genre zu wechseln oder es wollte einfach einen anderen Anspruch wahren, was ich ziemlich schade finde. So balanciert es auf der Grenze zwischen fantastischer Traumwelt und poetischer Beschreibung einer heftigen Midlife Crisis und verschwimmt zu einer diffusen Geschichte, die unglaublich faszinierend, aber leider nur mäßig fesselnd ist. Zwar wagt der Autor, die Grenzen der Realität aufzuweichen, aber in dem Moment wo es so richtig interessant wird und zig Welten aus unterschiedlichsten Zeiten und Büchern kollidieren, macht er einen Rückzieher und beendet die Reise ins Land der Fantasie (und das Buch). Für Tee-Fans streut der Autor auch immer wieder faszinierendes Wissen über die Geschichte des Tees und des Tee-Trinkens ein, was mir persönlich sehr gefallen hat.
Fazit: ein sehr ansprechendes, bildgewaltiges Buch, das sein fantastisches Potential aber leider nicht ausschöpft.
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Gebundenes Buch
Die Kunst des Teewegs
Ewald Arenz Buch Der Teezauberer von 2002 ist letztes Jahr auch in einer Erfolgsausgabe neu erschienen. Es ist fast mehr Novelle als Roman und erzählt von Tee wie von der Liebe.
Jakob lebt mit Marietta und seiner kleinen Tochter zusammen. Dennoch drängt es ihn auf …
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Die Kunst des Teewegs
Ewald Arenz Buch Der Teezauberer von 2002 ist letztes Jahr auch in einer Erfolgsausgabe neu erschienen. Es ist fast mehr Novelle als Roman und erzählt von Tee wie von der Liebe.
Jakob lebt mit Marietta und seiner kleinen Tochter zusammen. Dennoch drängt es ihn auf reisen. Eine Art Midlifekrise. Er will mehr Leben und mehr neues spüren. Das könnte ihn seine Beziehung zu Marietta kosten.
Zwischen den Kapiteln sind kurze Abschnitte über die Geschichte des Teehandels eingebunden. Das ist keine schlechte Idee, doch das Buch bietet zu wenig Raum. So bleibt dieser Aspekt des Buches doch begrenzt.
Manche Sätze des Buches sind wirklich fein formuliert, manchmal ist auch Pathos zu spüren.
So ganz habe ich den Zauber nicht gespürt, aber interessiert hat mich das lesenswerte Buch sehr.
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Gebundenes Buch
DER TEEZAUBERER erzählt von Jakob, einem Teehändler mit der Gabe, seine Zuhörer mit Worten in ferne Welten zu entführen. Aber er fühlt sich unzufrieden und sucht nach Erfüllung. Es muss doch noch mehr im Leben geben, als das? Auf einer Reise nach Hamburg begegnet er …
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DER TEEZAUBERER erzählt von Jakob, einem Teehändler mit der Gabe, seine Zuhörer mit Worten in ferne Welten zu entführen. Aber er fühlt sich unzufrieden und sucht nach Erfüllung. Es muss doch noch mehr im Leben geben, als das? Auf einer Reise nach Hamburg begegnet er einer Frau, verliert sich aber zunehmend in seiner Fantasie, vernachlässigt seine Familie und erkennt erst am Ende, dass das Glück, das er suchte, immer bei ihm war. Ewald Arenz' einfühlsamer Stil entführt den Leser in die Welt von Tee und Literatur, mit interessanten Fakten über Tee. Die Charaktere sind lebendig, auch wenn Jakob gelegentlich unsympathisch wirkt. Die Geschichte würdigt die Kraft der Fantasie, warnt aber vor deren Abhängigkeit.
Stilistisch gefällt mir das Buch gut, Ewald Arenz spielt gekonnt auf der sprachlichen und auch emotionalen Tastatur. Was mich nicht so angesprochen hat war einfach die Haltung bzw. Aussage des ganzen. Das ganze Buch durchweht etwas sehr konservatives, sehr deutsches. Allein schon die Ausgangssituation mit dem unerfüllten weißen Mann mit Fernweh - das ist so ein kartoffeliges Mittelstands Typen Midlifecrisis-Ding und irgendwie kommt das Buch aus einer gewissen jammerigen Grundhaltung nie richtig heraus. Vielleicht war ich aber auch einfach nicht die Zielgruppe. Für die geschliffene Sprache gibt's trotzdem noch ein GUT.
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