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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und…mehr

Produktbeschreibung
Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des Sammelbands.
Autorenporträt
Falko Schmid ist Sachbereichsleiter Einsatz beim Bayerischen Landeskriminalamt in München, Abteilung Polizeilicher Staatsschutz und Terrorismusbekämpfung.

Bernhard Schreyer arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Theorie und Wissenschaftslehre, Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften, Universität der Bundeswehr München.

Ralf Walkenhaus war bis 2009 Lecturer für Verwaltungswissenschaft an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften, Universität der Bundeswehr München, lebt und arbeitet in Berlin.