Wer heute eine Stellung sucht oder aufsteigen will, muß sich immer häufiger sogenannten Persönlichkeitstests unterziehen. Anders als Eignungstests prüfen sie keine berufsbezogenen Fähigkeiten, sondern zielen mit fragwürdigen Mitteln auf den Intimbereich ab. Sie sollen Merkmale aufdecken wie Labilität, sexuelle Neigungen, Familienkonflikte, Trinkgewohnheiten, Ängste, Aggressionen oder Abhängigkeiten. Diese Testverfahren werden geheimgehalten, ihre Ergebnisse dem Getesteten nicht mitgeteilt, wohl aber im Bedarfsfall gegen ihn verwendet.
Persönlichkeitstests mögen für den Therapeuten trotz ihrer Schwächen ein brauchbares psychodiagnostisches Hilfsmittel sein. Bei der Personalauslese in Industrie und Verwaltung haben sie, wie Susanne v. Paczensky schlüssig belegt, aus moralischen, arbeitsrechtlichen und wissenschaftlichen Gründen nichts zu suchen. Ihr kritischer «Wegweiser durch das Testdickicht» deckt deshalb die Konstruktion der einzelnen Tests auf und lehrt, wie man sie trickreich und elegant unterläuft.
Persönlichkeitstests mögen für den Therapeuten trotz ihrer Schwächen ein brauchbares psychodiagnostisches Hilfsmittel sein. Bei der Personalauslese in Industrie und Verwaltung haben sie, wie Susanne v. Paczensky schlüssig belegt, aus moralischen, arbeitsrechtlichen und wissenschaftlichen Gründen nichts zu suchen. Ihr kritischer «Wegweiser durch das Testdickicht» deckt deshalb die Konstruktion der einzelnen Tests auf und lehrt, wie man sie trickreich und elegant unterläuft.