Das kleine Welttheater aus der Sicht des Satans Satyrisch-ökologischer Krimi mit Commissario Belcanto Selten ist auf 228 Seiten so viel passiert: Ob die Literatur-Anspielungen auf Bibel, Koran, antike Mythologie, Goethe oder aktuelle Werbeslogans jedem zugänglich sind, ist schon die Frage. Aber die Verweise auf die Quellen sind klar genug, so dass sogar die durch unser Schulsystem geschädigte Leser erspüren, worum es geht. Abgesehen davon ist die Geschichte so spannend, dass kein Leser darum herumkommt sich köstlich zu amüsieren. Die Spannweite reicht von Sachaussagen, über ironische Poesie bis hin zu Klamotten-Scripts. Ganz nebenbei erfahren Sie, wie der Teufel entstand, was er so treibt und was künftig aus ihm werden wird, denn der Satan selbst plaudert hier seine Geheimnisse aus. Der Aufbau der Geschichte ist sorgfältig durchkonstruiert, die einzelnen Handlungsebenen werden logisch miteinander verknüpft. Zeitgeistige Literatur, pflegt gewöhnlich gerade darauf zu verzichten. Vielleicht sagen Sie ja dieser Roman habe keine Qualität, schon deshalb, weil er alles andere als postmodern ist und daher auch zu direkt ausspricht, was Sache ist! . Zum Teufel: Sagen Sie, was sie wollen! Aber Sie werden mit aller Voraussicht nicht sagen, Sie hätten sich gelangweilt! Wenn sie sich mit dem Buch einlassen, werden sie es verschlingen. Guten Appetit! Kurzbesprechung Er hat ja gar keinen der Teufel! Keinen was? Keinen Pferdefuß! Was hat er dann? Frauenfüße, die so schön sind wie die von Aphrodíte. Sie glauben das nicht? Dann lesen doch nur Sie dies Buch mit allen geheimen Enthüllungen aus dem Leben des Satans.