«Grandios, wie es Lina Wolff gelingt, ihre Leser:innen zu hypnotisieren, sie in dieses teuflisch konstruierte Beziehungslabyrinth hineinzuziehen.» Le Monde
«Lina Wolff gehört in den Kanon zeitgenössischer feministischer Literatur und ergänzt ihn auf coole, intelligente und streitbare Weise.» The Guardian
Schonungslos, schillernd und mit tiefschwarzem Humor schildert Lina Wolff die dämonischen Abgründe einer Beziehung und bringt dabei die Realität ins Wanken. Der Teufelsgriff ist ein Buch für unsere Zeit.
Eine Frau entflieht ihrem Alltag und zieht nach Florenz. In der südlichen Stadt wirkt alles fremd und verlockend zugleich, die Ziegeldächer, die Kirchtürme, die Liebespaare, der Mann, den sie kurz nach ihrer Ankunft kennenlernt. Sie denkt, dass sie selbst aus einer kargen Gegend kommt, dass sie viel zu lernen hat und dass er derjenige sein könnte, der den gefrorenen Boden in ihr auftaut. Im Gegenzug hat auch sie ihm etwas beizubringen. Der Roman ist die Geschichte der beiden, ihrer Körper und ihrer Seelen. Über ihren Griff nach ihm und seinen immer festeren Griff nach ihr. Den Teufelsgriff.
«Lina Wolff gehört in den Kanon zeitgenössischer feministischer Literatur und ergänzt ihn auf coole, intelligente und streitbare Weise.» The Guardian
Schonungslos, schillernd und mit tiefschwarzem Humor schildert Lina Wolff die dämonischen Abgründe einer Beziehung und bringt dabei die Realität ins Wanken. Der Teufelsgriff ist ein Buch für unsere Zeit.
Eine Frau entflieht ihrem Alltag und zieht nach Florenz. In der südlichen Stadt wirkt alles fremd und verlockend zugleich, die Ziegeldächer, die Kirchtürme, die Liebespaare, der Mann, den sie kurz nach ihrer Ankunft kennenlernt. Sie denkt, dass sie selbst aus einer kargen Gegend kommt, dass sie viel zu lernen hat und dass er derjenige sein könnte, der den gefrorenen Boden in ihr auftaut. Im Gegenzug hat auch sie ihm etwas beizubringen. Der Roman ist die Geschichte der beiden, ihrer Körper und ihrer Seelen. Über ihren Griff nach ihm und seinen immer festeren Griff nach ihr. Den Teufelsgriff.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Stephan Opitz ist merklich beeindruckt von der erzählerischen Leistung Lina Wolffs, die in ihrem Roman von einer gewalttätigen Beziehung erzählt: Minnie ist nach Florenz gezogen, wo sie einen Mann kennenlernt, der der "Reinliche" genannt wird und der schnell anfängt, sie zu beleidigen und in eine gewalttätige Abhängigkeit hineinzuziehen. Eine mögliche Flucht nach New Orleans zeichnet sich ab, ist aber letztlich auch keine Befreiung aus der Gewalt, erfahren wir. Wolff fragt sich in ihrem Roman, wie das ganze so aus der Bahn geraten konnte, liefert aber keine einfachen Antworten - was das Lob von Opitz findet, den die komplexe Geschichte auch in der deutschen Übersetzung von Stefan Pluschkat überzeugt. Wie "ekelerregend präzise" sich Gewalt entwickelt, ist eine der wichtigsten Erkenntnisse, die er aus der Lektüre mitnimmt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Dieser Roman ist ein emotionaler Knaller und ein richtig gutes Buch. 3Sat "Buchzeit" 20241208