Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Musik - Musik der Gegenwart, Note: 1,3, Hochschule für Musik Saar Saarbrücken, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wird sich mit der Neuschöpfung des Tintinnabuli-Stils durch Arvo Pärt beschäftigen. Dahingehend findet eine musikanalytische Annäherung statt, um musikalische Kernelemente des Stils hervorheben zu können. Beginnend mit einer historischen Einführung und Beschreibung der musikalischen Bezüge zum Wort "Tintinnabuli" und des kompositorischen Kerns der neuartigen Stilistik auf Basis eines Zitates von Arvo Pärt werde ich exemplarisch zur Erläuterung einzelner kompositorischer Kernelemente des Tintinnabuli- Stils eine Analyse zu einem Werk der Frühphase des Tintinnabuli-Stils mit dem Titel "Für Alina" durchführen. Von besonderer Bedeutung wird dabei, neben der Analyse musiktheoretischer Dimensionen (Harmonik, Melodik, Rhythmik etc.), die Leopold Brauneiss unter dem Titel "Pärts einfache kleine Regeln" bereits systematisiert hat, die Poetik Pärts und dessen Umsetzung in der neuartigen Stilistik sein, um so die Ergebnisse der Werkanalyse eindringlicher reflektieren zu können. Grundsätzlich werden in der musiktheoretischen Rezeption des Tintinnabuli-Stils mehrerer Werkausschnitte unterschiedlicher Werke Pärts miteinbezogen, um musiktheoretische Elemente der Stilistik erläutern zu können. Dies lässt der Argumentationsverlauf des Wissenschaftlers Hermann Conen mutmaßen, der als Herausgeber und Autor des mir als Leitliteratur zu Verfügung stehenden Werkes "Die Musik des Tintinnabuli-Stils" aus dem Jahre 2006 unterschiedliche Werkpassage verschiedener Werke zitiert, um die Musiktheorie des Tintinnabuli-Stils greifbar machen zu können.
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