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Sondernummer „50 Jahre Feuernacht - Aufbruch zur Freiheit“ In der Feuernacht des 11. auf den 12. Juni 1961 nahm in Südtirol ein einzigartiger Freiheitskampf seinen Anfang: * Er wurde von einer Handvoll Menschen unterschiedlicher weltanschaulicher Herkunft geführt, hinter denen keine Staatsmacht stand; * er war ein Kampf des David gegen den Goliath; * er nahm es erfolgreich mit einer spätfaschistischen Staatsmacht auf, der ein folternder Sicherheitsapparat, eine willfährige Justiz und eine Armee zur Verfügung standen; * er warf eine faschistische Politik der Eliminierung der geschlossenen…mehr

Produktbeschreibung
Sondernummer „50 Jahre Feuernacht - Aufbruch zur Freiheit“ In der Feuernacht des 11. auf den 12. Juni 1961 nahm in Südtirol ein einzigartiger Freiheitskampf seinen Anfang: * Er wurde von einer Handvoll Menschen unterschiedlicher weltanschaulicher Herkunft geführt, hinter denen keine Staatsmacht stand; * er war ein Kampf des David gegen den Goliath; * er nahm es erfolgreich mit einer spätfaschistischen Staatsmacht auf, der ein folternder Sicherheitsapparat, eine willfährige Justiz und eine Armee zur Verfügung standen; * er warf eine faschistische Politik der Eliminierung der geschlossenen deutschen und der ladinischen Volksgruppe endgültig auf die Müllhalde der Geschichte; * er beendete die staatlich geförderte Zuwanderung aus dem italienischen Süden; * er verhinderte im Donner der Detonationen in letzter Stunde das Inkrafttreten eines italienischen Ausbürgerungsgesetzes, mit dessen Hilfe eine Vertreibung von Südtirolern aus ihrer Heimat in großem Stil möglich gewesen wäre; * er vermittelte Rom und der Welt die Botschaft, dass die Tiroler sich in keine Sklavenrolle fügen; * er gab den Südtirolern ihre Würde zurück und erzwang die Wiederherstellung der Menschenrechte; * er zeigte, dass der Schwache Unrecht nicht willenlos hinnehmen muss; * er prägt mit den Beispielen von Mut, Selbstlosigkeit und Opferwillen die nachkommenden Generationen; * er war die Voraussetzung für den „Aufbruch zur Freiheit“. Die vorliegende Dokumentation, an der ehemalige Südtiroler Freiheitskämpfer mitgearbeitet haben, führt durch diese jüngste Geschichte Tirols mit all ihrer Tragik und ihrer Freude bis hin in die Gegenwart, in der das „Los von Rom“ legal auf demokratischem Wege durchgesetzt werden kann. Diese Schwerpunktausgabe der Zeitschrift „Der Tiroler“ ist daher keine traurige Klage über das verlorene Erbe, sondern ein stolzer Erfolgsbericht mit dem Ausblick in eine selbstbestimmte Zukunft.