Von außen sah alles ganz normal aus. Eltern, Geschwister, Haus, Hund, Geld, Urlaub, Dorf, Abitur und Vereine. Aber im Inneren tobte von Anfang an ein gewaltiger Schmerz in mir. Ich wollte immerzu sterben, weinte ohne Unterlass und war ständig krank. Erst im Laufe eines ganzen Lebens wurde mir dann nach und nach bewusst, dass verheimlichter Alkoholismus und häusliche Gewalt, mir unbewusster sexueller Missbrauch, das frühe Verlassen werden von Bezugspersonen, die soziale Verwahrlosung und die völlige Bindungslosigkeit die Ursachen waren für ein Dasein, das mich aufgrund abgrundtiefen Leidens zu der einzigen Hilfe geführt haben, die all dies zu heilen vermag: Gott. Es gab Zeiten, in denen mir jeder Gedanke, egal wohin ich diesen auch wendete, körperlich und seelisch so weh getan hat, dass mir niemals etwas anderes übrig geblieben ist, als gedankenleer im sinnentleerten Jetzt, im endlosen Nichts, zu verweilen und der unerträglichen Langeweile, dem Überflüssigsein meiner eigenen Existenz und der totalen Desorientierung den Platz zu lassen, den sie beanspruchten. Doch Heilung ist möglich und ich möchte gerne die Erkenntnisse und Erfahrungen weitergeben, die mir dieser Weg eröffnet hat.
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