Als 'Luxusedition in edlem Prunkgewand' bezeichnete Thomas Mann die Ausgabe seiner Novelle 'Der Tod in Venedig', die der Verlag Hans von Weber in München 1913 als Hundertdruck veröffentlichte. Dem hohen Bekanntheitsgrad, den diese Novelle heute, nicht zuletzt durch Luchino Viscontis Verfilmung von 1971, hat, entspricht das Interesse an einer bibliophilen Ausgabe.
Thomas Mann, geb. 1875 in Lübeck, wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb in Zürich am 12. August 1955. Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns umfangreiches und vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Für seinen ersten großen Roman Die Buddenbrooks erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.
Prof. Terence James Reed, Germanist, geboren 1937. Studium der Modernen Sprachen in Oxford. Dort ab 1963 als Fellow tätig, von 1988 bis 2005 als Inhaber der Taylor-Professur für Deutsche Sprache und Literatur. Mitglied der British Academy, korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und des Collegium Europaeum Jenense. Medaille der Goethe-Gesellschaft 1999. Humboldt-Forschungspreis 2002.
Prof. Terence James Reed, Germanist, geboren 1937. Studium der Modernen Sprachen in Oxford. Dort ab 1963 als Fellow tätig, von 1988 bis 2005 als Inhaber der Taylor-Professur für Deutsche Sprache und Literatur. Mitglied der British Academy, korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und des Collegium Europaeum Jenense. Medaille der Goethe-Gesellschaft 1999. Humboldt-Forschungspreis 2002.
Thomas Mann 1944.© S.Fischer Verlag