"Tot sein hat nichts Schreckliches", sagt Gotthold Ephraim Lessing. "Wie könnte ich meinen Tod hassen? Er hat Teil an meinem Leben", so Heinrich Mann. Je nach Epoche, je nach Geisteshaltung suchen die Dichter eine Antwort auf die große Menschheitsfrage: Was ist der Sinn des Todes? Was folgt auf das Ende? Das große Nichts? Der ewige Frieden? Der Übergang in eine andere, bessere Welt?
Zur Endlichkeit des menschlichen Lebens gehört die Trauer um den Verlust, in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen, von sanfter Melancholie über wehmütigen Abschied bis zu herzzerreißender Verzweiflung. Doch wo Trauer ist, findet sich auch Trost - eines der großen, lebensrettenden Geschenke, die der Mensch erhält: durch einen Freund, durch die Natur, durch die Zeit - auch durch die Literatur.
Zur Endlichkeit des menschlichen Lebens gehört die Trauer um den Verlust, in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen, von sanfter Melancholie über wehmütigen Abschied bis zu herzzerreißender Verzweiflung. Doch wo Trauer ist, findet sich auch Trost - eines der großen, lebensrettenden Geschenke, die der Mensch erhält: durch einen Freund, durch die Natur, durch die Zeit - auch durch die Literatur.