Weil er wieder mal auf seine große Klappe und die Überzeugungskraft seiner zwei Zentner Lebendgewicht vertraut, statt Vorsicht walten zu lassen, fliegt Superintendent Andy Dalziel eine Bombe um die Ohren. Schwerverletzt liegt der Dicke nun im Koma und schlägt sich mit dem Sensenmann herum. Chief Inspector Peter Pascoe will die Schuldigen dingfest machen und stößt auf vermeintliche Islamisten, einen merkwürdigen Tempelritter-Orden und eine Antiterroreinheit, die ihn mit allen Tricks kaltstellen will. Wäre doch bloß der Dicke mit von der Partie
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Auf Reginald Hill lässt Rezensent Tobias Gohlis nichts kommen. Denn auch wenn es bei ihm mittlerweile etwas arg launig zugeht, so sei das, was Hill serviert, niemals so prüde und realitätsfern wie die "übliche britische Kleinstadt-Krimikost". In "Der Tod und der Dicke", der zwanzigste Roman mit dem Ermittlerduo Pascoe und Dalziel werden die beiden in einem pakistanischen Videoshop von einer Bombe erwischt, Dalziel verschwindet im Koma, Pascoe muss es allein mit Tempelrittern und der Antiterroreinheit CAT aufnehmen. Gohlis schnalzt mit der Zunge: Hier sei Hill in "meisterhaft lässiger Altersform".
© Perlentaucher Medien GmbH
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