»Eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Segler, das muss man sich mal vorstellen! Rechthaberisch war er, ein Querulant und Besserwisser, der den Leuten das Leben schwer gemacht hat!« Und jetzt ist Oberstaatsanwalt a. D. Dr. Joost Lutwinus tot, erschossen vor den Ohren des Postboten, der gerade an der Haustür des Ferienhauses am Möwensteert war. Als Kriminalhauptkommissar Steen und seine Kollegen von der Kripo Emden am Tatort eintreffen, wird schnell klar, dass sie es mit einem außergewöhnlichen Fall zu tun haben. Es ist ein Rätsel, wie der Täter das Haus verlassen konnte, denn am Postboten kam er nicht vorbei und alle anderen Türen und Fenster sind verschlossen. Auch die Motivsuche gestaltet sich schwierig. Ehefrau und Sohn weinen ihm keine Träne nach, die Nachbarn wirken eher erleichtert als betroffen und die Ermittler treffen auf eine Menge Menschen, denen er mit seiner Rechthaberei auf die Füße getreten ist, und die kein gutes Haar an ihm lassen. Aber dass jemand deshalb einen Mord begeht? Doch akribische Polizeiarbeit zahlt sich aus und Steens Motto, die Leute einfach mal reden zu lassen, bringt ihn auch hier ein gutes Stück weiter. Den entscheidenden Hinweis aber liefert ein ehemaliger Kollege, der sie auf die richtige Spur bringt ...
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