Oliver Pötzsch
Broschiertes Buch
Der Totengräber und die Pratermorde / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.4
Ein neuer Fall für Leopold von Herzfeldt Eine zersägte Jungfrau im historischen Wien
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Hinter Wiener Schmäh und Zauberkunst lauert ein grausamer MörderWien, 1896: Ausgerechnet bei dem Zaubertrick »Die zersägte Jungfrau« stirbt die junge Bühnendarstellerin vor dem schockierten Publikum. Inspektor Leopold von Herzfeldt ermittelt, ihm dicht auf den Fersen ist die Reporterin Julia Wolf, seine unglückliche große Liebe. Rund um den Prater werden weitere Frauen getötet. Junge Dirnen und Dienstmädchen, die keiner groß vermisst. Jede der Toten ist anders verkleidet. Ist es ein und derselbe Mörder? Leo braucht Unterstützung und wendet sich an seinen Freund Augustin Rothmayer....
Hinter Wiener Schmäh und Zauberkunst lauert ein grausamer Mörder
Wien, 1896: Ausgerechnet bei dem Zaubertrick »Die zersägte Jungfrau« stirbt die junge Bühnendarstellerin vor dem schockierten Publikum. Inspektor Leopold von Herzfeldt ermittelt, ihm dicht auf den Fersen ist die Reporterin Julia Wolf, seine unglückliche große Liebe. Rund um den Prater werden weitere Frauen getötet. Junge Dirnen und Dienstmädchen, die keiner groß vermisst. Jede der Toten ist anders verkleidet. Ist es ein und derselbe Mörder? Leo braucht Unterstützung und wendet sich an seinen Freund Augustin Rothmayer. Der Totengräber des Wiener Zentralfriedhofs schreibt an einem neuen Buch, »Was uns die Toten erzählen«, und ist in Experimente vertieft. Doch nur gemeinsam können Leo, Julia und Augustin das grausame Spiel des Mörders aufhalten.
Wien, 1896: Ausgerechnet bei dem Zaubertrick »Die zersägte Jungfrau« stirbt die junge Bühnendarstellerin vor dem schockierten Publikum. Inspektor Leopold von Herzfeldt ermittelt, ihm dicht auf den Fersen ist die Reporterin Julia Wolf, seine unglückliche große Liebe. Rund um den Prater werden weitere Frauen getötet. Junge Dirnen und Dienstmädchen, die keiner groß vermisst. Jede der Toten ist anders verkleidet. Ist es ein und derselbe Mörder? Leo braucht Unterstützung und wendet sich an seinen Freund Augustin Rothmayer. Der Totengräber des Wiener Zentralfriedhofs schreibt an einem neuen Buch, »Was uns die Toten erzählen«, und ist in Experimente vertieft. Doch nur gemeinsam können Leo, Julia und Augustin das grausame Spiel des Mörders aufhalten.
Oliver Pötzsch, Jahrgang 1970, arbeitete nach dem Studium zunächst als Journalist und Filmautor beim Bayerischen Rundfunk. Heute lebt er als Autor mit seiner Familie in München. Seine historischen Romane haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht: Die Bände der Henkerstochter-Serie sind internationale Bestseller und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Auch seine Totengräber-Serie landet regelmäßig auf der Spiegel-Bestsellerliste.
© Dominik Parzinger
Produktdetails
- Die Totengräber-Serie / A Leopold von Herzfeldt Case 4
- Verlag: Ullstein Extra
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 544
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2025
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 138mm x 45mm
- Gewicht: 550g
- ISBN-13: 9783864932250
- ISBN-10: 3864932254
- Artikelnr.: 71918848
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Paperback
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Fesselnde und interessante Ermittlungsarbeit in Wien um die Jahrhundertwende
Oliver Pötzsch entführt uns erneut ins Wien der späten 1890er-Jahre und lässt uns tief in mehrere unvorhersehbare, komplexe und wendungsreiche Kriminalfälle eintauchen. Ich liebe diese …
Mehr
Fesselnde und interessante Ermittlungsarbeit in Wien um die Jahrhundertwende
Oliver Pötzsch entführt uns erneut ins Wien der späten 1890er-Jahre und lässt uns tief in mehrere unvorhersehbare, komplexe und wendungsreiche Kriminalfälle eintauchen. Ich liebe diese Reihe! Für das Verständnis muss man die vorherigen Bände nicht unbedingt gelesen haben, aber es lohnt sich in jedem Fall.
Der vierte Band spielt im Jahr 1896, vor allem im Prater, dem traditionsreichen Vergnügungspark mit historischen Attraktionen. Eine neue Zaubershow, die „zersägte Jungfrau“, endet tragisch mit dem Tod der Assistentin. Neben diesem Vorfall verschwinden mehrere junge Frauen im Praterumfeld. Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten, und die verschiedenen Handlungsstränge sind geschickt miteinander verwoben. Auch das Ende ist sehr stimmig. Es ist eine gelungene Mischung aus Kriminalfall, dem Privatleben der Protagonisten und interessanter Zeitgeschichte mit viel historischem Flair, Lokalkolorit und Atmosphäre.
Die Charaktere sind individuell, interessant und sehr detailliert gezeichnet mit Ecken und Kanten. Der Schreibstil ist unglaublich atmosphärisch, bildhaft und angenehm zu lesen. Durch die vielen realen Details erlebt man diese Zeit in Wien hautnah mit.
Für mich bereits eines der besten Hörbücher dieses Jahres – spannend erzählt und toll gelesen von Hans Jürgen Stockerl.
Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band – klare 5 Sterne!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Das Abenteuer geht in die 4. Runde
Schauplatz ist der Wurstelprater in Wien. Ein Labyrinth an Gassen und Attraktionen bietet viel Raum für Verbrecher. Da wundert es nicht, dass sich Julia und Leo in Gefahr begeben.
Bereits der Prolog war mitreißend. Ich habe mit dem Mädchen …
Mehr
Das Abenteuer geht in die 4. Runde
Schauplatz ist der Wurstelprater in Wien. Ein Labyrinth an Gassen und Attraktionen bietet viel Raum für Verbrecher. Da wundert es nicht, dass sich Julia und Leo in Gefahr begeben.
Bereits der Prolog war mitreißend. Ich habe mit dem Mädchen mitgebangt und gehofft, dass sie entkommt. Spannend geht es weiter mit dem Trick der zersägten Jungfrau und dem Auffinden der Frauenleichen. Für gute Unterhaltung und spannende Lesestunden ist also wieder gesorgt.
Pötzschs Charaktere sind sehr anschaulich und man muss sie einfach mögen. Allen voran Julia mit ihrer gehörlosen Tochter Sisi. Aber auch die Schausteller und die Darstellung der historischen Schauplätze fand ich durchwegs gut gemacht.
Und natürlich Augustin, der Totengräber. Wobei der in diesem Buch fast ein wenig in die zweite Reihe zurücktritt. Natürlich hat er am Ende viel zur Lösung des Rätsels beigetragen, aber andere Charaktere bekommen mehr Raum.
Das Buch hat über 500 Seiten – aber die rasen nur so an einem vorbei, weil man immer noch eine Seite lesen mag und noch eine – bis man endlich die Auflösung in Händen hält.
Fazit: wieder ein sehr gelungenes Buch mit z.T. skurrilen Charakteren und auch einem Hauch Romantik. Die perfekte Mischung für mich.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Wien 1896. Die Reporterin Julia Wolf soll eine Reportage über einen neuen Zaubertrick schreiben, der im Wiener Prater zum ersten Mal aufgeführt wird. Doch "die zersägte Jungfrau" stirbt tatsächlich bei Vorführung. Wer hat den Sarg manipuliert? Ausgerechnet …
Mehr
Wien 1896. Die Reporterin Julia Wolf soll eine Reportage über einen neuen Zaubertrick schreiben, der im Wiener Prater zum ersten Mal aufgeführt wird. Doch "die zersägte Jungfrau" stirbt tatsächlich bei Vorführung. Wer hat den Sarg manipuliert? Ausgerechnet Inspektor Leopold von Herzfeldt wird mit der Ermittlung beauftragt. Julia und Leo laufen sich wieder über den Weg und auch der Totengräber des Wiener Zentralfriedhofs Augustin Rothmayer liefert wieder wertvolle Hinweise.
Das Cover ist recht gruselig und der Titel passt dazu. Die Protagonisten sind bekannt und ich bin sofort wieder drin in der Geschichte. Der Handlungsort ist diesmal der Wiener Prater und er wird sehr anschaulich und genau beschrieben. Im Nachwort bekommen wir eine Vorstellung, wie es da heute aussieht. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Teilweise wird es auch unheimlich und gruselig, wie es sich für so einem Ort gehört. Man bekommt einen sehr guten Eindruck in die Theaterwelt und dem Zusammengehörigkeitsgefühl dieser Menschen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bei dem Zaubertrick "Die zersägte Jungfrau" stirbt die junge Frau tatsächlich und plötzlich bekommt es Inspektor Leopold von Herzfeldt mit seinem neusten Fall zu tun. Gemeinsam mit seiner Exfreundin Julia Wolf, die mittlerweile von der Polizei zur Reporterin gewechselt ist, …
Mehr
Bei dem Zaubertrick "Die zersägte Jungfrau" stirbt die junge Frau tatsächlich und plötzlich bekommt es Inspektor Leopold von Herzfeldt mit seinem neusten Fall zu tun. Gemeinsam mit seiner Exfreundin Julia Wolf, die mittlerweile von der Polizei zur Reporterin gewechselt ist, versucht der den Mörder zu finden. Dabei scheint es sich um eine Mordserie zu handeln, denn um den Prater gibt es auf einmal noch mehrere Morde an jungen Frauen. Gemeinsam ist denen alle, dass sie eher am Rand der Gesellschaft stehen und kaum von jemanden vermisst wird. Als die beiden nicht wirklich weiterkommen, muss Leopold auf die Hilfe seines alten Freundes Augustin Rothmayer zurückgreifen. Doch der hat eigentlich gar keine Zeit für die Ermittlungen, denn neben seinen Totengräberjob arbeitet er intensiv an Experimenten für sein neustes Buch und muss sich um seine pubertierende Ziehtochter Anne kümmern. Allerdings können sie nur gemeinsam den Mörder auf die Spur kommen und hoffentlich weitere Morde verhindern.
Oliver Pötzsch entführt seine Leser "Der Totengräber und die Pratermorde" bereits zum 4. Mal in das düstere und teilweise grausame Wien kurz vor der Jahrhundertwende zum 20 Jh. Ich kannte die Vorgängerbücher noch nicht, aber die für einen Krimi eher ungewöhnliche Kulisse (Wien um 1900) und der Klappentext haben mich neugierig gemacht und insgesamt bin ich dann auch nicht enttäuscht wurden. Zwar kann ich nichts zu der Entwicklung der Hauptpersonen sagen, aber die detailreiche Schilderung der damaligen Zeit und Ereignisse gaben mir das Gefühl ca. 130 Jahre zurückversetzt zu sein. Der Autor baut auch sehr geschickt besondere Ereignisse der damaligen Zeit in seine Geschichte mit ein.
Insgesamt kann ich für diesen eher "untypischen" Krimi eine klare Leseempfehlung geben, besonders wenn man nicht immer nur Krimis nach Schema F lesen will.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Der Totengräber und die Pratermorde“ ist der 4. Fall für Leopold von Herzfeldt.
Die Handlung spielt im Jahr 1896 in Wien. Leopold wurde inzwischen zum Oberkommissar befördert und auch in Julias Leben hat sich einiges verändert. Sie wohnt mit ihrer Tochter Sisi in …
Mehr
„Der Totengräber und die Pratermorde“ ist der 4. Fall für Leopold von Herzfeldt.
Die Handlung spielt im Jahr 1896 in Wien. Leopold wurde inzwischen zum Oberkommissar befördert und auch in Julias Leben hat sich einiges verändert. Sie wohnt mit ihrer Tochter Sisi in einem eigenen Zimmer einer Mietskaserne, arbeitet als Fotografin beim Neuen Wiener Journal, weil sie die Gräuel als Polizeifotografin nicht mehr ertragen hat, und hat sich von Leopold getrennt. Aber eigentlich möchte sie Reporterin werden, spannende und gesellschaftskritische Berichte schreiben. Als in der Stadt der berühmte Magier Charles Banton gastiert und einen neuen Trick verkündete, soll Julia darüber berichten. Doch der Trick der zersägten Jungfrau misslingt und die Assistentin des Magiers stirbt. Nach dem ersten Schock nutzt Julia ihre Chance, um hinter die Bühne zu kommen und mehr zu erfahren. Natürlich trifft sie dort auch auf Leopold, der in dem Fall ermittelt. Die Spur führt in den berühmten Wiener Prater, wo der Große Bellini seine Zauberkunst im Ronacher Theater anbietet. Doch sein Geschäft läuft nicht mehr gut, das Theater steht kurz vor dem Aus. Schnell gerät er in Verdacht, seinen Konkurrenten aus dem Weg geschafft zu haben. Julia scheint Leopold immer einen Schritt voraus zu sein. Nach ihrem großartigen Artikel über die zersägte Jungfrau soll sie weitere Informationen beschaffen. Als sie sich im Prater umhört, kommt ihr das Gerücht von mehreren verschwundenen Mädchen zu Ohren. Sie will unbedingt auch dieser Spur nachgehen und begibt nicht nur sich in große Gefahr.
Natürlich darf auch der Totengräber Augustin Rothmayer nicht fehlen. Für sein neues Buch forscht er gerade an seinen Leichen zu Verwesungsprozessen und anderen biologischen Abläufen nach dem Tod. Von Leopold wird er gebeten, sich im Prater etwas umzuhören, da er sich dort besser auskennt. So geht auch Rothmayer auf Spurensuche. Nebenbei muss er sich um sein Lehrmädchen und Ziehtochter Anna kümmern, die inzwischen 15 Jahre alt und etwas schwierig geworden ist. Außerdem gibt es Gerüchte zu bestechlichen Bestattern, dem er nachgehen will. Also – viel zu tun für alle.
Neben der Aufklärung der Fälle spielt auch der Fortschritt eine große Rolle. Im Polizeirevier werden Schreibmaschinen eingeführt, die von den Älteren verpönt werden, Leopold befasst sich mit der Daktyloskopie, Wien wird nach und nach elektrifiziert, die ersten Autos fahren bzw. rasen durch die Stadt und das neumodische Fußballspiel ist bei den Kindern und Jugendlichen sehr beliebt geworden.
Die Charaktere sind wieder sehr gut und authentisch ausgearbeitet. Leopold ist ein echter Piefke aus Preußen, der in Wien immer noch belächelt wird. Er kommt aus reichem Haus, ist immer erstklassig gekleidet und kann sich benehmen, wirkt dadurch auch immer etwas arrogant. Er versteht immer noch nicht wirklich, warum Julia sich von ihm getrennt hat. Diese ist eine selbstständige, unabhängige Frau, die sich neben ihrem aufreibenden Job um ihre kleine gehörlose Tochter Sisi kümmern muss, was nicht immer einfach ist. Rothmayer ist der immer grantig wirkende Totengräber, der sich auf dem Friedhof und bei seinen Forschungen am Wohlsten fühlt. Er hat aber auch ein weiches Herz, was er kaum zeigt. Auch hat er schon einige wissenschaftliche Bücher geschrieben und arbeitet nun an seinem neuesten Werk. Seine Anna ist ein intelligentes Mädchen, was sich ins Fußballspielen stürzt und dabei großes Talent zeigt. Sie weiß sich gegenüber den Jungs zu wehren und lässt sich nicht unterkriegen. Auch die anderen Charaktere sind zeitgemäß gut beschrieben.
Ebenso werden politische Themen im Buch angesprochen. Herzfeldt hat jüdische Wurzeln und auch sein Vorgesetzter ist Jude. Sie erfahren viel Hass und Beleidigungen, auch aus den eigenen Reihen. Außerdem sollen noch der österreichische und der deutsche Kaiser nach Wien kommen, was viele Polizeikräfte zur Bewachung bindet, da Ausschreitungen der Anarchisten zu befürchten sind.
Der Schreibstil ist rasant und spannend, oft auch mit wienerischem Dialekt, was ich sehr charmant finde. Die historischen und menschlichen Gegebenheiten der damaligen Zeit sind gut eingefangen und vorstellbar. Auf der vorderen Umschlagseite des Buches findet sich eine Karte von Wien aus dem Jahr 1896 sowie ein Personenverzeichnis. Am Ende gibt es noch ein Glossar.
Das Buch war wieder großartig, spannend und authentisch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Im alten Wien
Der Autor entführt uns wieder in das Wien der späten 1890er Jahre. Diesmal steht der Prater im Mittelpunkt des Geschehen. Julia wird dort Zeugin eines spektakulären Todesfalls und sie, Leopold von Herzfeld und Augustin Rothmayer machen sich an die Lösung. Im Zuge …
Mehr
Im alten Wien
Der Autor entführt uns wieder in das Wien der späten 1890er Jahre. Diesmal steht der Prater im Mittelpunkt des Geschehen. Julia wird dort Zeugin eines spektakulären Todesfalls und sie, Leopold von Herzfeld und Augustin Rothmayer machen sich an die Lösung. Im Zuge dieser Ermittlungen stoßen sie auf einen weiteren, nicht minder rätselhaften Fall. Beide Erzählstränge bleiben jederzeit spannend, dazu kommen die liebevoll und schlüssig gezeichneten Charaktere. Dies gilt nicht nur für die drei Hauptpersonen, sondern auch und gerade für das bunte Völkchen im Wiener Prater. Die besondere Note erhält das Buch dann durch die detailreiche Schilderung des damaligen Wiens. Man taucht tief in diese Welt ein und erfährt sehr viel über das Leben und die Geschehnisse der damaligen Zeit. Insgesamt ein rundum gelungenes Buch, ganz klare Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich hatte bereits die anderen Bände aus dieser reihe gelesen und demnach ziemlich hohe Erwartungen an diesen Band. Aus meinem Blickwinkel hörte sich die Geschichte mal wieder unfassbar spannend an und ich wollte einfach wieder in diese Welt eintauchen. Ich hatte mich eigentlich ziemlich …
Mehr
Ich hatte bereits die anderen Bände aus dieser reihe gelesen und demnach ziemlich hohe Erwartungen an diesen Band. Aus meinem Blickwinkel hörte sich die Geschichte mal wieder unfassbar spannend an und ich wollte einfach wieder in diese Welt eintauchen. Ich hatte mich eigentlich ziemlich schnell ein wenig in den Schreibstil des Autoren verliebt und deshalb war es einfach wunderbar mal wieder diesen Schreibstil erfahren zu dürfen. Außerdem war ich auch gespannt wie sich die Charaktere weiterentwickeln, welche man schon über die anderen Bände kennenlernen durfte. Der historische Bezug in diesem Band hat für mich die Geschichte zudem noch einmal sehr bereichert, wobei man sich einfach nur sehr gut in der Welt und in Wien als Stadt verlieren und dabei sich einfach von der Spannung leiten zu lassen. Ich kann diese Reihe wirklich nur empfehlen
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Wiener Charme
Tolle Protagonisten und kriminalistische Ermittlungen im Prater
Ein neuer Zaubertrick geht schief und hinterlässt eine Tote, die nun tatsächlich zersägte Jungfrau. Schon hat Kommissar von Herzfeldt einen neuen Fall, der ihn in den Prater führt, wo …
Mehr
Wiener Charme
Tolle Protagonisten und kriminalistische Ermittlungen im Prater
Ein neuer Zaubertrick geht schief und hinterlässt eine Tote, die nun tatsächlich zersägte Jungfrau. Schon hat Kommissar von Herzfeldt einen neuen Fall, der ihn in den Prater führt, wo zusätzlich noch einige junge Frauen vermisst werden. Hat er nun zwei aktuelle Fälle? Wie immer sind auch seine inzwischen Ex-Freundin und Ex-Kollegin (als Tatortfotografin) sowie der Totengräber des Wiener Zentralfriedhofs zu seiner Unterstützung dabei. Die Spannung wächst stetig und endet in einem fulminanten Finale.
Der Autor schafft es vortrefflich, die Atmosphäre zum Ende des 19. Jahrhunderts einzufangen und seine Leser dorthin zu entführen. Im historischen Wien habe ich mich sofort heimisch gefühlt, denn der Schreibstil schafft eine entsprechende Umgebung. Der besondere Charme der Stadt und seiner Bewohner ist toll eingefangen. Die Protagonisten entwickeln sich wunderbar weiter und sind wirklich authentisch. Auch der vierte Band hat mich total überzeugt und ich freue mich schon jetzt auf weitere Abenteuer der drei sympathischen Charaktere. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Totengräber und die Pratermorde von Oliver Pötzsch, Ullstein, 2025
Zauberei, Magie und Mord – wer treibt sein Unwesen am Prater?
Darum geht es:
Auch Wien will 1886 modern sein und gerade im Bereich der Zauberei gibt es den einen oder anderen aufsehenerregenden Trick. …
Mehr
Der Totengräber und die Pratermorde von Oliver Pötzsch, Ullstein, 2025
Zauberei, Magie und Mord – wer treibt sein Unwesen am Prater?
Darum geht es:
Auch Wien will 1886 modern sein und gerade im Bereich der Zauberei gibt es den einen oder anderen aufsehenerregenden Trick. Doch leider wird die »zersägte Jungfrau« tatsächlich zersägt - ein verunglückter Trick oder ein Mordanschlag?
Und dann sind da noch die verschwundenen Mädchen am Prater und ein handfester Betrug der Wiener Bestattungsunternehmen.
Im vierten Band der Totengräber-Reihe haben der kratzbürstige Inspektor Leo von Herzfeldt, die Reporterin Julia Wolf und der Totengräber Augustin Rothmayer wieder einige Verbrechen aufzuklären. Dabei kommen ihre persönlichen Befindlichkeiten ihnen immer wieder in die Quere.
Mein Eindruck:
Julia und Leo haben sich getrennt, doch nun sehen sie sich bei dem ersten Mordfall im Theater wieder. Neben den persönlichen Entwicklungen, die sich durch jeden Band ziehen und gerade Leo, Julia und Augustin liebenswert und lesenswert machen, bleibt es nicht bei einem Todesfall. Wie schon gewohnt, verwickeln sich scheinbar unabhängige Erzählstränge zu einer spannenden Gesamtgeschichte, auch wenn ich am Anfang nicht ahnen kann, wie das Ganze zusammenhängt.
So macht das Miträtseln und Mitfiebern umso mehr Spaß. Wien hat sich weiterentwickelt, selbst bekannte Namen wie der große Houdini tauchen diesmal auf und bereichern die Geschichte.
Fazit:
Ein kurzweiliger und spannender Einblick in das Wien von 1886 und insbesondere den Prater. Solides historisches und schreiberisches Handwerk und sehr zu empfehlen (gerade, wenn es wieder früher dunkel wird ;) )
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Unterhaltsamer und grausiger als der Prater zu Halloween
Leo von Herzfeldt wird zu einem schrecklichen Zwischenfall gerufen. Ein aufstrebender Zauberkünstler aus Amerika zersägt bei seinem größten Trick tatsächlich seine Assistentin. Schnell ist klar, dass es sich hier …
Mehr
Unterhaltsamer und grausiger als der Prater zu Halloween
Leo von Herzfeldt wird zu einem schrecklichen Zwischenfall gerufen. Ein aufstrebender Zauberkünstler aus Amerika zersägt bei seinem größten Trick tatsächlich seine Assistentin. Schnell ist klar, dass es sich hier nicht um einen Unfall handelt. Zufällig ist auch Leos Herzensdame Julia anwesend, die für die Zeitung über den Fall schreibt. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf Mädchen, die im Prater spurlos verschwunden sind. Doch zunächst nimmt das niemand ernst, bis teilweise verweste Leichen in einem Wäldchen gefunden werden. Während Herzfeldt sich Hilfe beim an Leichen forschenden Augustin Rothmeyer holt, begibt sich Julia undercover als Dame auf der Messerwurfscheibe in die Höhle des Löwen, den Prater und gerät so ins Visier des skrupellosen Mörders.
Seit dem ersten Band bin ich ein Fan der Reihe um den Inspektor Leopold von Herzfeldt und seinen mehr oder weniger unfreiwilligen Partner und Totengräber Augustin Rothmeyer. Zusammen ermitteln sie hier schon in ihrem vierten Fall und wie immer muss ich feststellen, dass Wien einfach die perfekte Kulisse für außergewöhnliche Morde und dieses ungleiche Duo ist. Oliver Pötzsch lässt die Stadt und ihre Menschen so lebendig und authentisch erscheinen, dass ich mich immer in die Zeit vor der Jahrhundertwende zurückversetzt fühle, dieses vergangene Wien vor mir sehe. Dazu muss ich sagen, dass es mir diese Stadt sowieso besonders angetan hat. In Pötzschs Büchern vom Totengräber wird man nicht nur durch spannende Fälle und besondere Beziehungen zwischen den unterschiedlichsten Einwohnern unterhalten, sondern auch durch viel Wissenswertes aus der Vergangenheit. Die Hintergründe sind auch diesmal brillant recherchiert. Seien es die Fakten über den Wurstlprater und seine Kuriositäten, die damalige Zauberkunst, den Polizeiapparat oder das einfache Leben der nicht so betuchten Bürger. Ich kann mich in die Geschichte hineinfallen lassen und fühle mich wie in einem Film.
Dabei wären wir auch schon bei einem anderen Aspekt, der hier aufgegriffen wird. Das Aufkommen von bewegten Bildern, des Cinematographen. Er ist nur eine Neuerung dieser Zeit, die hier geschickt eingebaut wird. Da ist auch noch das Aufkommen des Fußballspiels als Volkssport, die vermehrte Nutzung des Telefons uvm., was ich höchst interessant fand.
Zudem mag ich die Charaktere, die alle ihre eigenen Schwächen, Stärken und Macken haben und trotzdem nicht immer durchschaubar sind. Wer gut und wer böse ist, ist daher nicht so leicht festzustellen. Diesmal sind es besonders die Akrobaten, Künstler und anderen Figuren des Praters, die den Unterhaltungsfaktor noch erhöhen. Der Laierkastenmann mit seinem Äffchen, eine Schlangenfrau, eine Dompteurin, die menschliche Pyramide und ganz besonders der Bauchredner mit seiner Puppe, die nicht nur den Kindern am Prater Angst gemacht hat. Auch ein Highlight sind die forensischen Erkenntnisse und die Anfänge der Spurensicherung, die Rothmeyer und von Herzfeldt immer wieder zu einem Dreamteam werden lassen, das sich hin und wieder auch einen deftigen Schlagabtausch liefert. Aber das scheint damals in Wien eh so üblich gewesen zu sein, bedenkt man die vielen schönen Wiener Bezeichnungen für bestimmte Menschen. Einfach grandios!
Der Fall selbst erschien mir diesmal etwas blutiger und komplizierter, als die letzten Male, aber gerade das hat mich dieses Buch auch in Höchstgeschwindigkeit durchsuchten lassen, während man sich zwischen den Hauptpersonen schon richtig heimisch gefühlt hat. Für mich bisher der beste Band der Reihe und ich hoffe ganz bald auf Nachschub. 5 Sterne
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote
